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Fünfte Beobachtung.
Eine Mutter reichte unvochchtiger Weife ihren drei Kindern
Eibenbaumblälter, um Würmer zu vertreiben; sämmtliche Kinder
wurden ein Opfer diefer Kur. (Berge und Riecke Gistpflanzenbuch
Sechste Beobachtung.
Von einer Schafheerde, die in einem Garten an Eiben-
sträuche gerathen waren, find 80 Stück zu Grunde gegangen.
(Berge und Riecke Gistpflanzenbuch.)
Siebente Beobachtung
Bei der zweimaligen Anwesenheit der Franzofen in Dessau
(1806 und noch einmal fpäter) banden sie im dortigen Lustgarten,
der Warnung der Einwohner ungeachtet, ihre Pferde an die Eiben'
hecken, die Thiere fraßen von den jungen Zweigen, fielen zu Boden
und starben jähling?, (Berge und Riecke Giftpslanzenbuch )
Narzisse
Die gemeine Narzisse - U»ro.38U8 ?8«uäo ^»roi»»«», 1^., ?»f. 86,
Ä, ist eine kraulmtige ausdauernde Wanze.
Benennungen.
Gemeine Narzisse. Gelbe Märzblume. Märzbecher. Zissen.
Beschreibung.
Die Wurzel ist eine vielschallige, eirunde und braune Zwiebel;
aus dieser kommen in der Regel drei gleich breite, stäche, meergrüne,
bis 1 Fuß lange und 4 Linien breite Blätter, die flachrinnig und
auf der Unterseite mit 2 Rillen versehen sind.
Der Schaft ist zweischneidig, gestreift, hohl, einblumig, so
lang als die Blatter und wie diese mit einer häutigen Scheide umgeben.
Die Vlume ist groß, gelb und vor dem Blühen von einer
gelblicklnaunen Scheide umschlossen, die Enden der Krone gegen einen
Zoll lang und lanzettförmig, die äußern drei sind breiter. Die Neben»
lrone gegen eincn Zoll lang, glockenförmig, nach innen gerunzelt, mit
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
- Titel
- Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
- Autor
- Anton Woditschka
- Verlag
- Eigenverlag
- Ort
- Graz
- Datum
- 1871
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 12.29 x 18.88 cm
- Seiten
- 442
- Schlagwörter
- Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
- Kategorien
- Küche und Garten
- Lexika
- Naturwissenschaften Biologie