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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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236 Schuchblume — I'ritiiiaiia, I. Dic Schl.chl)l.l».e — ?riti11g,lia iill^srillii«, I.,, ^k , 88, ist eine krautartigc «isdaucrndc Pstnnze. Da« eigentliche Vaterland dieser Pflanze ist Persien; sie wurde im Jahre 1570 von Konstantinopel nach Wien gebracht, von wo aus sie sich in dcn österreichischen Alpenländern, wie auch in Sleiermark einheimisch gemacht hat und beinahe in allen Gärten cultioirt wird. Unter den Namen „Kaiserkrone" ist sie allgemein so bekannt, daß eine nähere Beschreibung für überflüssig erscheint. Eigenschaften und Wirkungen. Die Kaiserkrone besitzt einen unangenehmen, betäubenden und Kopfweh verursachenden Geruch und einen scharfen, brennenden Geschmack; diese Eigenschaften machen sich besonders an der Wurzel bemerklich. Die Wurzel ist daher der giftigste Theil der Pflanze und entwickelt diese ihre schädlichen Eigenschaften am wirksamsten, bevor sie noch keine Stengel getrieben hat. Den genannten Eigen- schaften gemäß wird sie auch den scharfen oder narkotisch-scharfen Pflanzengiften beigezählt. Orfila gab Hunden von den zerstoßenen Wurzeln; sie starben nach 36—60 Stunden. Rhodius erzählt von einem Menschen, der die Zwiebel in Oel gekocht, verzehrt habe und unmittelbar darauf von Zufällen, wie sie der Schierling zu erregen pflegt, befallen worden sei. (Berge und Riecke, Giftpflanzenbuch.) Gauchheil — Dlr Ackcr-Gmlchheil — H.ng,FM8 arv6H8i8, I.., I^l. 87, FiF, b, ist line einjährige Pstanzc. Benennungen. Gemeiner Gauchheil. Hühnerdarm. Wermuthskraut. Beschreibung. Die fadenförmige faserige Wurzel treibt einen ästigen, V. Fuß langen, einfachen, viereckigen, kahlen und niederliegenren Stengcl, mi. aufsteigenden Aesten.
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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