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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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237 Blät ter graugrün, ansitzend, gegenüberstehend, eirund, ganz- randig, spitzig, kahl, auf der Unterseite mit schwarzen Punklen. Die Blüthen kommen aus den Blattwinkeln, welche einander gegenüberstehen, auf langen Stielen sitzen, welch letztere zur Zeit der Frucht.eife herabgebogen sind. Kelch sllnfblätterig, das einzelne Blatt lanzettförmig, gespitzt, am Rande weißhäutig. Blumenkrone mennigroht, blos bei Sonnen schein offen, mit drüsigen, feingekerbten Zipfeln. Die Staubfäden sind an dem Grunde verwachsen, purpurroth, haarig, faden» förmig und haben gestielte Drüsen, Staubbeutel gelb und aufliegend. Der eirunde Fruchtknoten trägt eine» fadenförmigen, oben purpur- rothen Griffel, der eine kleine gelbe Narbe hat. Fruckt. Kapsel rund mit einzelnen runzeligen Samcn. Blüthezeit und Fundort. Diese Pflanze blüht im Juni bis August. Wächst auf Necke, n unter der Saat, auf Brachfeldern, angebauten Plätzen, Eigenschaften und Wirkungen. Der Acker.Gll»chheil schmeckt anfangs krautartig, Hintennach bitter und scharf; Geruch hat er nicht. Die Pflanze enthält L^ola- min (stehe gemeine Ecdscheibe, Seite 96). Nach Orfila's Unter» suchungen bringt'sie Entzündung des Verdauungskanals hervor; auch scheint sie ein? betäubende Kraft zu besitzen. (Berge und Riecke, Giftpslauzeubuch,) Der blaue Gauchheil — ^u^ail iz eaki'ulsa, I,,, ist eine einjährige Wanze. Beschreibung. Wurzel fadenzörmig. Stengel aufrecht, einfach, mit gegenüberstehenden Nesien, Vlä l ler ansitzend, gegenüberstehend, drei» auch vierzählig, eirund, zugespitzt, bläulichgrün. Die Blüthen kommen auf langen Stielen aus den Blatt« winkeln hervor. Die Kelchabschnitte sind sehr schmal, so lang als die Krone, lang zugespitzt, mit Ausnahme des Kiels am Rande fein gezähnt. Die Vlumenkrone ist himmelblau mit vurpurnem Schlunde, ihre Zipfel sind elliptisch, an der Spitze gezähnt; i-ie Zähne sind aber drüsenlos. Die 5 fadenjörmigcn, haarigen Staubfäden stehen im Grunde der Nöhre und haden einen aufliegenden Staubbeutel. Fruchtknoten eirund, mit fadenförmigem Oriffel, der eine kleine Narbe trägt. Frucht, Kaps?l rund und fürzer als der Kelch, vielsamig.
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Titel
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Autor
Anton Woditschka
Verlag
Eigenverlag
Ort
Graz
Datum
1871
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.29 x 18.88 cm
Seiten
442
Schlagwörter
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Kategorien
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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