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Vor 1918
Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
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D bethcüigten sich an den Sammlungen, deren Ergebnisse von dem nieder- österreichischen Htattl>alterei-ftrasidinm in Empfang genommen und durch die k. k. Wiener Zeitung bekannt gemacht wurden. Nie Summe dieser freiwilligen Gaben bclief sich auf nahezu eine und eine halbe Million Gulden. »Siehe das Derzeichniß, Anhang II.» Dazukamen allerlei Kirchen- gcräthe und Pnrnmente, welche bei dem Kirchenmcistcramte zn St. Stephan deponirt wurden. Diesem reichlichen Erlös reihten sich in fpäteren Zeiten noch manigtache werthvollc Spenden an, welche den Fund vermehrten, darunter nuchNaturallieserungcn,wie namentlich l^Äülöckc von weißgelbem Alabaster nusHlernndrien von Seiner Hoheit dem Wcckönig von Egypten. ^ incn würdigen Abschluß fand die für den Kirchenbnufond eingeleitete Sammlung durch das Testament des am lü. Mai l s i ^ verstorbenen ungarischen Gutsbesitzers Martin üara'nd, welcher die Uotivkirche zum Erben feines 14^4 loch Gründe umfassenden, im AraderEomitate gelegenen Gutes Seprös einsetzte. Das Testament war am l ö. luni I85U errichtet ivorden. Endlich widmete der Gemeindcrath der Stadt UÜe» durch einen üeschlnß vom 2. Jänner 1 öliU einen Qctrng von 15l).lM! Gulden in fünflahresraten von je 3U.U00 Gulden, und zwar ausdrücklich dem Ausbaue der Thürme der Dotivliirche; eine weife Uorsicht, ivelche im Hinblicke ans die meist unvollendet gebliebeiieii Thuriiwauteiides gothischen Stiles iiiiilierhin gerechtfertigt erfchieii. Nie Stadt aber hatte das nächste Interesse an der Uollendnng der Thürme, da ihr diel'elben zu einem weithin sichtbaren Schmucke gereichen sollten. Änd fo ist denn die Uot'mkirche vielleicht das einzige gothische Gotteshans, an welchem die ^hurmhelme früher fertig dastanden als Chor nnd Schiff. »!tachdem durch diele glänzenden Ergebnisse der Sammlung die Mittel für den üau gesichert schienen, fchritt der erlauchte Stifter Erzherzog Jerdinaud Mar mr weiteren ^nssührnng seines Unlernehmens. Er umgab sich zu diesem luvecke zunächst mit einem ^>eirathe, der sich unter seinem eigenen Uorsche nnd unter dem ^ i ' ^ - „das leitende Eomite Inr den <!an der Uotmkirche in Uüen" constituirte. üu Mitgliedern dieses Eomite's ivaren bestellt: Seine Eminenz der Fürsterzbüilmf i,w» Mien, Cardinal Lauscher, ivelcher zugleich im Falle der !,!erhi!ideru»g Seiner kaiserlichen Hoheit den Uorsit', führen sollle, dan» die ieiveiligeu Minister des Innern, des Enltns und der Minnzen, der Sta!t!>alter ocui liiederösterreich nnd der üürger- meister oon Uüen. Das ,Xmt des Schrültülirers versa!» der Landesgerichtsrath Dr. I. jilerthaler nnd nach dessen Code eine 7,eit lang der jetzigeSectionsches Dr. Gustav ,X. Heider. Dieses ünucomite beschloß zunächst die,Xnsschreibnng
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Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Titel
Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Autor
Moriz Thausing
Verlag
Verlag von R. v. Waldheim
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
25.0 x 33.2 cm
Seiten
148
Schlagwörter
Kirche, Kunstgeschichte, Architektur
Kategorien
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