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kommerzielleAnbieter vonWissenundZertifikatenmitVerve auf den
Bildungsmarkt drängen.Dabei handelt es sich umglobal verankerte di-
gitale Plattformbetreibende, die zu den relevanten technologischen In-
novatorenunsererZeitgehören.DerentechnologischeLösungenfürdie
oben beschriebenen Probleme könnten sich als so ausgereift und
marktkompetitiv erweisen, dass den tradiertenHochschulen ein ernst-
hafterKonkurrent in ihremKerngeschäft erwachsenmöchte.Wie sieht
alsoeineklugeund für alle effektiveOrganisationundAdministration in
der digitalenHochschule derZukunft aus?
DaswarendieAusgangslagenundSettings fürdiesevierAteliers, die
alleTeilnehmenden imZeitgefäßvon jeweils einerDreiviertelstundezu
durchlaufen hatten und in denen die Freiheit desGedankenaustausches
oberstes Gebot war. Die Ideen und Diskussionen, wurden von den
Teilnehmenden in den für die Klausurzeit zur Verfügung gestellten
kleinenNotizbüchern festgehalten und finden sich in be- und überar-
beiteter Form hier im Folgendenwieder. Sowie der freie Gedanken-
austausch oberstes Gebot während der Klausur war, sollten auch die
Beiträge in diesem Sammelband keinen gedanklichen und – außer der
Länge – formalen Bedingungen unterliegen. Daher finden wir hier
Beiträge in Listenform, kollaborativ geschriebene, als Plädoyer, oder
thesenhaft verfasste, aus aktivistischer, journalistischer, hochschuldidak-
tischer,oderauchausPraxis-undProgrammiersicht formulierteBeiträge
wieder, die so unterschiedlich sindwie dieVorstellungen vonder digi-
talenTransformation, aber eben aus diesemGrundewichtige Einwürfe
undProvokationen indie gegenwärtigeundzukünftigeDebatte liefern.
Der Band wird begleitet von während der Klausurzeit entstandenen
Grafiken, Fotos,Notizen und IllustrationenderTeilnehmenden.
Angelika Beranek fragt sich, was der allseits bemühte Begriff der soge-
nannten digitalen Revolution und die damit einhergehende Durch-
dringungdesAlltagsundderKulturfürdieHochschullandschaftbedeutet
undplädiert füreineumfassendeMedienbildung,diedenNachwuchsauf
die gegenwärtigen und zukünftigen digitalisierten Arbeits- und Le-
benswelten angemessen vorbereitet. Von der demokratisierenden Idee
des Internets eines JohnPerryBarlow,überdie ,Kalifornische Ideologie‘
schlägt sie einenBogen zur digitalenKompetenzvermittlung anHoch-
schulen,dieimZugediesergravierendenzeithistorischenVeränderungen
eingefordertwird.
BjörnKlein,MarkoDemantowsky,GerhardLauer,Robin Schmidt, Bert
teWildt8
Was macht die Digitalisierung mit den Hochschulen?
Einwürfe und Provokationen
- Titel
- Was macht die Digitalisierung mit den Hochschulen?
- Untertitel
- Einwürfe und Provokationen
- Autoren
- Marko Demantowsky
- Gerhard Lauer
- Robin Schmidt
- Herausgeber
- Bert te Wildt
- Verlag
- De Gruyter Open Ltd
- Ort
- Oldenburg
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-11-067326-5
- Abmessungen
- 15.5 x 23.0 cm
- Seiten
- 206
- Schlagwörter
- Bildung, Schule, Technik, Universität, Digitalisierung
- Kategorie
- Technik