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28 Einleitung.
fu¨r keinen endlichen Wert von zmehr unendlich. Setzen wir
n1 +n2 +n3 + · ··+nm= q,
so wird
(z−b1)n1(z−b2)n2 · ··(z−bm)nm=
= zq+B1z q−1 + · ··Bq−1z+Bq
eine ganze rationale Funktion, welche fu¨r z =∞ von der qten Ordnung
unendlich wird, und da f(z) von der pten Ordnung unendlich wird, so wird
ϕ(z) = (zq+ · ··+Bq)f(z)
von der p+qten Ordnung unendlich fu¨r z=∞ und sonst nicht mehr, also
ist
ϕ(z) =Azp+q+A1z p+q−1 + · ··Ap+q,
und daher, wenn p+q= r gesetzt wird,
f(z) = Azr+A1z r−1 + . . .Ar
zq+B1zq−1 + . . .Bq .
Ist r≥ q, so heisst f(z) unecht gebrochen,
ist r<q, so heisst f(z) echt gebrochen,
fu¨r die letztere ist f(∞) = 0.
Man kann durch Subtraktion einer ganzen rationalen Funktion von f(z)
stets bewirken, dass der Rest eine echt gebrochene Funktion ist.
Es sei na¨mlich fu¨r z=∞die Entwicklung
f(z) = cνz ν+cν−1zν−1 + · ··c1z+c0 + d1
z + d2
z2 + · ·· ;
setzt man dann
ψ(z) =f(z)−(cνzν+cν−1zν−1 + · ··+c1z+c0),
so muss
ψ(z) = aµz µ+aµ−1zµ−1 + · ··+a1z+a0
zq+B1zq−1 + · ··+Bq
sein, woµ<q ist, daψ(∞) = 0 ist. Es ist sodann
f(z) = cνz ν+cν−1zν−1 + · ··c1z+c0
+ aµz µ+aµ−1zµ−1 + · ··+a1z+a0
zq+B1zq−1 + · ··+Bq
Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
- Titel
- Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
- Autor
- Karl Bobek
- Verlag
- Druck und Verlag von B. G. Teubner
- Ort
- Leipzig
- Datum
- 1984
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 290
- Schlagwörter
- Mathematik, Math, Ellipsen, Funktionen, Intervall, Integral
- Kategorie
- Lehrbücher