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Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
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86 III. Fundamentale Sa¨tze u¨ber doppeltperiodische Funktionen. so muss sie auch reduktibel sein als Gleichung fu¨rF aufgefasst; das letztere kann aber nur dann stattfinden, wenn entwederϕ′= 0 oder r1(ϕ) = 0 ist. Dannwirdaber jede sichausF ·r2(ϕ)−r(ϕ) = 0ergebendeWurzelϕ1 . . .ϕn′ fu¨r den Wert vonF zwei gleiche entgegengesetzt bezeichneteϕ′ liefern, wenn nichtϕ′ selbst null ist. Analoge Betrachtungen gelten fu¨r die Gleichung (4). Schliessen wir nun die Werte vonF undΦ aus, welche entwederϕ′(u) = 0 oder r1(ϕ) = 0 oder %1(ϕ) = 0 machen, so sind hierdurch nur eine endliche Anzahl von Werten F undΦ ausgeschlossen und fu¨r alle u¨brig bleibenden Werte von F undΦ haben sowohl (3) als (4) nur lauter verschiedene Wurzeln. SeinunF=F1 einerderzula¨ssigenWerte,dann liefert (3)nvoneinander verschiedeneWurzelnϕ :ϕ1,ϕ2 . . .ϕnundmitHilfederselben(1)ebensoviele Werte vonϕ′ :ϕ′1,ϕ′2 . . .ϕ′n. Setzen wir nun das Wertepaarϕ1,ϕ ′ 1 in (2) ein, so erhalten wirΦ=Φ1, welches von den WertenΦ=Φi verschieden sein muss, die man erha¨lt, wenn man ϕ= ϕi, ϕ ′ = ϕ′i daselbst einsetzt, sobald i 6= 1 ist. Setzen wir nun Φ=Φ1 in (4) ein, so genu¨gt dieser Gleichung, als Gleichung fu¨rϕaufgefasst, der Wert ϕ = ϕ1 und nur dieser aus der Reihe der Werte ϕ1, ϕ2 . . .ϕn, welche (3) genu¨gen; denn wu¨rde ihr auchϕ=ϕi, i 6= 1 genu¨gen, so wu¨rde aus derselben Φ1 = %(ϕi)+ϕ ′ i%1(ϕi) %2(ϕi) =Φi folgen, was nicht mo¨glich ist. Da also (3) und (4) die einzige Wurzel ϕ1 gemeinschaftlichhaben, so la¨sst sichdiesenachdemHilfssatze rationaldurch dieKoeffizientenderGleichungen,d.h. rationaldurchF1 undΦ1 ausdru¨cken, oder es ist ϕ(u) =R ( F(u),Φ(u) ) fu¨r alle Werte von u, fu¨r welcheF undΦ die oben ausgeschlossenen Werte nicht besitzen, und da letztere nur eine endliche Anzahl von Werten von u darstellen, die Gleichung aber fu¨r das u¨brig bleibende zweifach ausgedehnte komplexe Gebiet vonu gilt, so gilt sie ganz allgemein. Da nun aus (1) sichϕ′ rational durchF undϕ ausdru¨ckt, so ist auch ϕ′=R1(F,Φ). Wirhabenalso,wennwirdas indervorigenunddieserNummerErhaltene zusammenfassen, folgenden allgemeinen Satz: Zwischen zwei beliebigen eindeutigen doppeltperiodischen Funktionen F(u),Φ(u) mit denselben Perioden besteht eine rationale Gleichung G(F,Φ) = 0
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Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
Titel
Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
Autor
Karl Bobek
Verlag
Druck und Verlag von B. G. Teubner
Ort
Leipzig
Datum
1984
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
290
Schlagwörter
Mathematik, Math, Ellipsen, Funktionen, Intervall, Integral
Kategorie
Lehrbücher
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