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»An seinen Früchteln sollt ihr ihn erkennen« –
»Der Affe Zarathustras«
  1  Anton Kuh: Die Schule des Ethos. In: Neue Revue, Jg. 2, H. 5/6, Ende
August/September 1931, S. 288-289 [Nr. 1181].
 
2  Karl Tschuppik an Anton Kuh, undatiert [vermutlich Anfang 1917]
[Briefpapier »CHEFREDAKTEUR KARL TSCHUPPIK«] (NL Kuh, ÖLA,
227/04).
  3  Anton Kuh: Paul Kornfelds »Verführung«. Notizen zur heutigen Auf-
fĂĽhrung. In: Der Morgen, Jg. 9, Nr. 6, 11.2.1918, S. 11 [Nr. 239].
 
4  Anton Kuh: An einen Kraus-Jünger. In: Die neue Weltbühne, Jg. 30 [der
WeltbĂĽhne, Jg. 3 der Wiener WeltbĂĽhne], Nr. 42, 18.10.1934, S. 1323-1325
[Nr. 1376].
 
5  Der Affe Zarathustras (Karl Kraus). Eine Stegreifrede von Anton Kuh,
gehalten am 25. Oktober 1925 im Wiener Konzerthaussaal (Stenographisches
Protokoll). Wien 1925, S. 36 [Nr. 765].
 
6  Ebd.
 
7  Berthold Viertel: Anton Kuh, der Sprecher. In: Prager Tagblatt, Jg. 43,
Nr. 108, 11.5.1918, S. 4 (wieder in: Die Stunde, Jg. 3, Nr. 788, 23.10.1925,
S. 5).
 
8  Bundespolizeidirektion Wien – Archiv. Dr.-Schober-Archiv. Karton
Nr. 18: Kuvert »1.10.-31.12.1925, unter dem 24.10.1925.
 
9  Bundespolizeidirektion Wien – Archiv. Dr.-Schober-Archiv. Karton
Nr. 18: Kuvert »1.10.-31.12.1925«, unter dem 26.10.1925.
 
10  Dieses wie auch alle folgenden Zitate aus dem Vortrag nach: Der Affe
Zarathustras (Karl Kraus). Eine Stegreifrede von Anton Kuh, gehalten am
25. Oktober 1925 im Wiener Konzerthaussaal (Stenographisches Protokoll).
Wien 1925 [Nr. 765].
  11  »Nachhausebegleitungssprache. Ich werde Ihnen schildern, was das ist.
Der Mann, der Welt in sich hat, Mut gegen Mut, Erlebnis gegen Erlebnis setzt,
der sagt seine Sache, drückt dem Hörer die Hand und geht. Der Mensch aber,
der sich nur vermöge des Wortes behauptet, der überall, wo ein Loch in der
Tapete entsteht, es mit Wortkalk verschmiert, der, so wie es im ›Zerrissenen‹
von Nestroy geschieht, hier eine FalltĂĽr niederdrĂĽckt, worauf eine andere
sich öffnet, dann dorthin eilt und sie wieder niederdrückt und das so hin und
her weitertut und in dreißigjähriger mönchsartiger Hirnmühe immer wieder
die durch die Wirklichkeit entstandenen Löcher mit Worten verstopft – eine
lächerliche Clownarbeit –, dieser Mann muß seinen Stil so schreiben, daß
alles präventiv vorweggenommen ist, was sich irgendeiner noch dagegen
denken könnte. (Und er wird doch nie, nie damit fertig.) Sie wissen, daß es die
Art eitler Menschen ist, daĂź sie von einer Gesellschaft nicht Abschied nehmen
können, weil sie immer das unangenehme Gefühl haben, daß hinter ihrem
RĂĽcken gesagt wird: Nun, ganz gescheit, aber man muĂź schon sagenÂ
…Â
– oder
daß sie unerhörte Thesen entwickelt haben und fürchten, der Mann, der ihnen
zugehört hat, könne sagen: Ja, ich habe ihm zugehört, um ihm nicht zu zeigen,
daß ich pikiert bin, aber es wäre doch etwas dagegen anzuführen – der un-
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Anton Kuh
Biographie
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Anton Kuh
- Subtitle
- Biographie
- Author
- Walter SchĂĽbler
- Publisher
- Wallstein Verlag
- Location
- Göttingen
- Date
- 2018
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-8353-3189-1
- Size
- 13.8 x 22.2 cm
- Pages
- 576
- Category
- Biographien