Page - 14 - in Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Image of the Page - 14 -
Text of the Page - 14 -
14 | Einleitung
des kommunalen Bauprogramms genauer dar.19 Ihr Hauptaugenmerk lag auf deren sozi-
alen und politischen Dimension. Robert Hoffmann beschäftigte sich 1987 vorwiegend mit
der Entstehungsgeschichte der Innenkolonisationsbewegung.20 Ulrike Zimmerl schuf 2002
erstmals eine mit Karten- und Bildmaterial belegte, umfassende und allgemein verständ-
liche Gesamtdarstellung der SiedlerInnenbewegung.21 Die im Ständestaat errichtete Eigen-
heimsiedlung am Bierhäuselberg wurde 2013 von Norbert Mayr dargestellt.22
Die Denkmäler des Dollfuß-/Schuschnigg-Regimes fanden nach der Diplomarbeit von
Alexandra Vasak 1991, die reichlich mit archivalischen Quellen ausgearbeitet wurde,23
ausführliche Bearbeitung durch Friedrich Grassegger,24 Josef Seiter25 und Thomas Kahler.26
Über die Kunst am Bau des Ständestaates publizierten Barbara Feller 199427 und Siegfried
Mattl 1998.28
Den für das Regime besonders wichtigen Kirchenbau und die Kirchenentwürfe arbei-
teten Elisabeth Klamper 1994,29 Erich Bernard und Barbara Feller 1998,30 sowie Alexander
Grabner in seiner Diplomarbeit 200231 auf.
19 Klaus Novy, Wolfgang Förster, Einfach bauen – Genossenschaftliche Selbsthilfe nach der Jahrhundertwende. Zur Re-
konstruktion der Wiener Siedlerbewegung, Wien, 1991.
20 Robert Hoffmann, „Nimm Hack’ und Spaten…“ – Siedlung und Siedlerbewegung in Österreich 1918–1938, Wien, 1987.
21 Ulrike Zimmerl, Kübeldörfer – Siedlung und Siedlerbewegung im Wien der Zwischenkriegszeit, Wien, 2002.
22 Norbert Mayr, Die Mustersiedlung am Bierhäuselberg – Eine konservative Antwort auf die Werkbundsiedlung, in: And-
reas Nierhaus, Eva-Maria Orosz (Hg.), Werkbundsiedlung Wien 1932 – Ein Manifest des Neuen Wohnens, Ausstellungs-
katalog Wien Museum, Wien, 2013, S. 252–259.
23 Alexandra Vasak, Kulturpolitik im Austrofaschismus hinsichtlich der bildenden Künste: Architektur Bildhauerei Malerei,
Wien, 1996, Diplomarbeit.
24 Friedrich Grassegger, Denkmäler des autoritären Ständestaates, in: Riesenfellner (Hg.), Steinernes Bewußtsein I,
1998, S. 495–546.
25 Josef Seiter, Politische Denkmäler im Wien der Ersten Republik (1918–1934), in: Ebd., S. 411–460; Josef Seiter, Politik
in der Idylle – Die plastischen Monumente der Ersten Republik, in: Historisches Museum der Stadt Wien (Hg.), Das Rote
Wien, 1993, S. 74-90.
26 Thomas Kahler, „Gefallen auf dem Feld der Ehre …“ – Kriegerdenkmäler für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in
Österreich unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in Salzburg bis 1938, in: Riesenfellner (Hg.), Steinernes
Bewußtsein I, 1998, S. 365–410.
27 Barbara Feller, Sichtbarmachung der Vergangenheit – Kunst-am-Bau und neue Monumente in Österreich 1930–1938,
in: Tabor (Hg.), Kunst und Diktatur, Bd. 1, 1994, S. 282–287.
28 Siegfried Mattl, Im Namen des Staates – Von der Entstehung des Genres Kunst am Bau nach dem Fall monarchistischer
Herrschaftstraditionen im Ständestaat und zur Zeit des Nationalsozialismus, in: Markus Wailand, Vitus H. Weh (Hg.),
Zur Sache Kunst am Bau – Ein Handbuch, Wien, 1998, S. 22–29.
29 Elisabeth Klamper, Die Mühen der Wiederverchristlichung – Die Sakralkunst und die Rolle der Kirche während des Aus-
trofaschismus, in: Tabor (Hg.), Kunst und Diktatur, Bd. 1, 1994, S. 148–180.
30 Erich Bernard, Barbara Feller, Die Baumeister des Friedensfürsten – Kirchliche Bauten in den dreißiger Jahren in Öster-
reich, in: Ebd., S. 204–211.
31 Alexander Grabner, Die Kirchenbauten und Kirchenentwürfe der Architekten Siegfried Theiß und Hans Jaksch, Wien,
2002, Diplomarbeit.
Open Access © 2017 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Köln Weimar
Das Schwarze Wien
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
- Title
- Das Schwarze Wien
- Subtitle
- Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
- Author
- Andreas Suttner
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien - Köln - Weimar
- Date
- 2017
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20292-9
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 296
- Categories
- Geschichte Nach 1918