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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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Geschosswohnungsbauten | 205 I., Singerstraße  30–32 – Seilerstätte 4 Privates Wohnhaus Huebersches Haus 1937–1939, Bauausführung: Allgemeine Baugesellschaft A. Porr AG, 8 Geschosse, Steinplastik Maria Immaculata auf Wolkenberg mit Engelsköpfen. Das Wohnhaus war eines der drei Häuser, die in der ersten Sitzung vom 5. November 1934 mit Vorrang behandelt wurden. Trotzdem wurde erst im April 1937 eine Geldtransaktion an die Union-Baumaterialiengesellschaft in einer nicht öffentlichen Sitzung geplant. Den Umbau führte später jedoch die Baugesellschaft A. Porr durch. Das dreiseitig freistehende Eckhaus ist im sachlichen Stil gehalten. Die konkave Ecklösung inklu- diert einen konvexen Gitterbalkon über dem nach hinten versetztem Erdgeschoss, dem zwei Pfeiler vorgelagert sind. In der Seilerstätte beherrscht ein breiter Erker die Fassade. Das oberste Stockwerk wurde zurückgesetzt. I., Wollzeile  21/23 Private Wohnhäuser Assanierungsgebiet Wollzeile 1937–1939, Entwurf: Johann Eggenfelder, 7 Geschosse. Schon in einer Sitzung nach dem April 1937 von der Bau und Terrain A.G. geplant, wurden die Gebäude erst 1939 als Wohn- und Geschäftshäuser erbaut. Nach der Fertigstellung 1939 wurden sie an ein Mitglied des Aufsichtrates der Bau und Terrain A.G. verkauft. Das Unternehmen besaß bereits andere Immobilien in der Wollzeile. Die sachlich schlichten Fassaden weisen eine einfache Fenstergliederung und eine durch ein Gurtgesims abgesetzte Geschäftszeile auf. → siehe Abb. 26, 27 I., Wollzeile  30/32/34 – Zedlitzgasse  1–5 Privates Wohnhäuser Assanierungsgebiet Wollzeile 1937/38, Entwurf: Ludwig Wurm von Arnkreuz sen., Bauausführung: Brüder Redlich, G. A. Wayss GesmbH, Wayss und Freytag A.G., Meinong GesmbH, 7 Geschosse. Das Häuserensemble, dem das ehemalige Barockpalais Paar in der Wollzeile 30 zum Opfer fiel, wurde durch die Zentralsparkasse und die Schoeller-Bank co-finanziert. Der zusammenhängende, zentral um einen Innenhof gruppierte Wohnhausverband, wurde im sachlichen Stil errichtet. In der Wollzeile gliedern Erker die Fassade, in der Zedlitzgasse vertikale Balkon- und Loggienbänder, die teilweise mit Beton ausgeführt wurden. Auch hier wurde die Geschäftzeile optisch abgesetzt. → siehe Abb. 27
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Title
Das Schwarze Wien
Subtitle
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Author
Andreas Suttner
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien - Köln - Weimar
Date
2017
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
296
Categories
Geschichte Nach 1918
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