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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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Page - 227 - in Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938

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Geschosswohnungsbauten | 227 Der viergeschossige Eckblock hebt sich durch seine Dimensionen von den ihn umgebenden dreigeschossigen Gründerzeithäusern ab. Das Erdgeschoss wird durch ein Gurtgesims abgesetzt, welches an die Fenster des ersten Oberge- schosses angegliedert ist und den Baukörper dadurch in zwei horizontale Teile schneidet. Während der untere Teil sachlich glatt bleibt, werden die drei oberen Geschosse durch einen einreihigen vertikalen Erker über dem Haupteingang in der Weidmanngasse und durch Eckfenster gegliedert. Das Gebäude wurde erst unter NS-Verwaltung fertig gestellt. XVII., Taubergasse  1–3 – Johann-Nepomuk-Berger-Platz  12 Kommunaler Wohnbau (Gemeindebau) Hauptfeuerwache Hernals 1937–1939, Entwurf: Konstantin Peller, Adolf Stöckl, 4 Geschosse, 68 Wohnungen, Bildhauerar- beiten von Alfred Hoffmann 1938. Für den Baubeginn wurde im Januar 1938 das Varieté Westend demoliert und damit 80 Personen unter der Begründung der Einhaltung des Bautermins entlassen. Laut Mistelbauer handelt es sich um keinen Neubau, sondern um einen Umbau. Das sachliche Gebäude mit einfacher Fenstergliederung weist einen Sichtziegelsockel und eine Ziegelportalrahmung auf. Das Haus wurde erst unter NS-Verwaltung fertig gestellt. → siehe Abb. 31 XVIII., Wallrißstraße  64 Privates Wohnhaus 1937, Bauherren: Anton und Hans Wanecek, 5 Geschosse, 13 Wohnungen. Das fünfgeschossige Zinshaus wird durch je ein Gurtgesims über dem Erdgeschoss und dem zweiten Stock gegliedert. Darüber tritt ein schmaler quarderförmiger Baublock aus dem Dach hervor, der von zwei Dachfenstern flankiert wird. XIX., Gallmeyergasse  8a Privates Miethaus 1937, Bauherr und Entwurf: Carl Fleischer, 3 Geschosse. Das sachliche freistehende Haus wird an seiner langen Stirnfront durch eine Doppelreihe zurück- gesetzter Balkone dominiert. An der schmalen Seitenfront gliedern zwei vertikale Reihen franzö- sischer Fenster die Fassade. XIX., Kaasgrabengasse  20/22 Privates Wohnhaus 1937, Entwurf: Gustav Menzel, Erwin Böck, Bauausführung: Österreichische Realitäten AG, 5 Geschosse, 27 Wohnungen. Die beiden baugleichen, freistehenden Mehrfamilienhäuser werden an ihren Rändern durch loggienartige Eckbalkone gegliedert. Die sachliche Hauptfassade weist eine einfache Gliederung durch gerahmte Fenster auf. Ein Walmdach mit Schleppgaupen bildet das oberste Geschoss.
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Title
Das Schwarze Wien
Subtitle
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Author
Andreas Suttner
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien - Köln - Weimar
Date
2017
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
296
Categories
Geschichte Nach 1918
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