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268 | Liste der Bauwerke
Denkmal am Ballhausplatz und einem lebenden Denkmal im Fasangarten waren zwei weitere
Gedenkstätten geplant. Die Kirche wurde am 21. Juli 1935 von Kardinal Innitzer geweiht.
Die an einem Abhang gelegene Kirche wird von einem Turm mit quadratischer Grundfläche
dominiert, der über den quer liegenden Baukörper des Kirche ragt. An der Rückseite befindet
sich ein Rundfenster. Augenscheinlich bestehen stilistische Anknüpfungspunkte mit Robert
Kramreiters 1936/37 am XXI., Pius-Parsch-Platz 3 errichteten Pfarrkirche St. Josef und Jakob.
Die noch heute existierende Dollfuß-Gedächtnisstätte wird für Gottesdienste unter freiem Him-
mel genutzt. Eine Wandmalerei von Max Frey zeigt Engelbert Dollfuß gemeinsam mit Jesus und
den Märtyrern.
Die Kirche liegt unweit vom niederösterreichischen Texing, wo 1998 das Dr.-Engelbert-Dollfuß-
Museum im Geburtshaus von Dollfuß eröffnet wurde.
→ siehe Abb. 79
Open Access © 2017 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Köln Weimar
Das Schwarze Wien
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
- Title
- Das Schwarze Wien
- Subtitle
- Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
- Author
- Andreas Suttner
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien - Köln - Weimar
- Date
- 2017
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20292-9
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 296
- Categories
- Geschichte Nach 1918