Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Küche und Garten
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Page - 213 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 213 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

Image of the Page - 213 -

Image of the Page - 213 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

Text of the Page - 213 -

213 Arzte geschickt. Dieser fand den Kranken in einem bewußtlosen Zustande und sein Puls ergab nur 30 Schläge in der Minute, während er 70 Schläge regelmäßig geben sollte. Seine Glieomaßen waren lalt, das Gesicht blau, strotzend von Blut, sowie bei einem Erhenlten. Man gab ihm das Zweckmäßige ein; eine halbe Stunde nach eingenommenem Brechmittel entstand Aufstoßen, ohne daß sich der Kranke erbrochen hätte. Der Zustand wurde immer schlimmer und 3 Stunden nach dem Mahle gab er den Geist auf. — Der andere Mann wurde ger.ttet, (Pecirta Giftgewächse Oesterreichs und Deutschlands.) Porst — I^äum, I. Der Sumpf-Porst - I.ecinm pawstl-s, 1^., i'Z.f, 8l ?iss. a. ift ein kleiner Strauch. Benennungeu. Gichltanne. Sautanne. Moosrosmarin. Sumpfrosmarin. Wilder Rosmarin. Wanzentraut. Beschreibung. Wurzel weit ausgebreitet, holzig, rothbraun mit Fasern besetzt. Stengel 2—4 Fuß hoch, unten 2—3 theilig, braun und rissig, die jüngeren haben einen braunen Filz. D ie B lä t ter wechselständig, turzstielig, dick, lederartig, einen Zoll lang und zwei Linien breit, steif, schmal-lanzettförmig, stumpf zugespitzt, mit glänzender, glatter, dunkelgrüner Oberfläche, zuerst weiß-, dann braunfilzig, mit einer erhabenen Mittellippe versehenen Unter- seite und umgerollten Rande. Die Blumen stehen in vielbllithigen Schirmtrauben und haben fadenförmige, kurzbehaarte, einen halben Zoll lange Stiele. Kelch klein, grün, sünfspaltig. Die Blumenkrone besteht aus 5 länglich eirunden, hohlen, ausgebreiteten, weißen, zuweilen rosafarbigen Blättern, die 10 fadenförmige, an der Basis sein gewim- perte, ausgebreitete Staubfäden tragen, mit weißen, länglichen, zwei- fächerigen Staubbeuteln, die sich durch 2 Löcher an ihrer Spitze öffnen. Der rundlich-grüne jünffächeiige Fruchtknoten hat auf seiner Ober- flache kleine Drüschen, an dem Grnnde steht ein Ring uon Drüsen. Per fadenfölmige Griffel trägt eine kleine, stumpfe, fünftheilige Narbe.
back to the  book Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer"
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Title
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Author
Anton Woditschka
Publisher
Eigenverlag
Location
Graz
Date
1871
Language
German
License
PD
Size
12.29 x 18.88 cm
Pages
442
Keywords
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Categories
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer