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l ind so war es denn wieder da — dieses größte
alles denkbaren Unglücks — und wurde von der Be-
völkerung mit dem gewohnten Jubel begrüßt. Die
Negimenter marschierten aus (wie würden sie wieder-
kehren?) und Sieges-und Segenswünsche und schreiende
Gassenjungen gaben ihnen das Geleite.
Friedrich war schon vor einiger Zeit nach Böhmen
beordert worden — noch ehe der Krieg erklärt war,
nnd gerade als die Dinge so standen, daß ich zu-
versichtlich hoffe» konnte, der unselige, so geringfügige
Herzogtümerstrcit werde sich gütlich beilegen. Diesmal
also war mir das herzzerreißende Abschicdnehmen er-
spart geblieben, welches dem direkten „ In den Krieg
ziehen" des Geliebten vorangeht. Als mir mein Vater
triumphierend die Nachricht brachte: „Jetzt geht's los",
war ich schon seit vierzehn Tagen allein. Und seit
letzter Zeit war ich auf diese Nachricht schon gefaßt
gewesen — wie ein Verbrecher in seiner Zelle auf
Verlesung des Todesurteils gefaßt ist.
Ich beugte den Kuftf und sagte nichts.
«Sei guten Mnt's, Kind. Der Krieg wird nicht
lang dauern — über heut' und morgen sind wir in
Verlin . . . Und so wie er aus Schleswig-Holstein
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Die Waffen nieder!
Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Volume 2
- Title
- Die Waffen nieder!
- Subtitle
- Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner
- Volume
- 2
- Author
- Bertha von Suttner
- Publisher
- E. Pierson's Verlag
- Location
- Dresden und Leipzig
- Date
- 1899
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 10.49 x 18.0 cm
- Pages
- 338
- Keywords
- Krieg, Frieden, Pazifismus, Nobelpreis
- Categories
- Biographien
- Weiteres Belletristik