Page - 13 - in Energiemanagement-Strategien für batterieelektrische Fahrzeuge
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2.1 AufbaudesFahrzeugs
2.1.1 Antriebsleistung
Die erforderlichemechanischeLeistungzumAntreibendes Fahrzeugs
ergibtsichmitderGravitationskonstantegausdermechanischenLeistung
zumBeschleunigendesFahrzeugsmitderGeschwindigkeit v undder
FahrzeugmassemaufeinemUntergrundmitderSteigungαxunddem
zuüberwindendenFahrwiderstandFres zu
Ptr,mech=mv˙+mgsinαxv+vFres , (2.1)
wobei sichderFahrwiderstandausLuft-undRollwiderstandzusammen-
setztundnäherungsweise1mit
Fres=Fair+FR
= 1
2 ρairAvehcwv 2+mg (
fR,1v+fR,0 )
cosαx , (2.2)
mitdenRollreibungskoeffizientenfR,1undfR,0,derLuftdichteρair,der
FahrzeugstirnflächeAvehunddemLuftwiderstandsbeiwertcwdesFahr-
zeugs,berechnetwerdenkann[36,50].
2.1.2 Fahrzyklen
DerVergleichunterschiedlicherFahrzeugehinsichtlichdesEnergiever-
brauchs erfolgtmittels definierter Fahrzyklen. Ein Fahrzyklus legt ein
Geschwindigkeits-undHöhenprofil fest,demdasFahrzeugfolgensoll [9,
50].FürgegebeneFahrzeug-undStreckenparameterkanndarausdieer-
forderlicheTraktionsleistungberechnetwerden,vorausgesetzt,dassdas
FahrzeugdieerforderlicheTraktionsleistungauchaufbringenkann[36].
Die in dieserArbeit verwendeten Fahrzyklen sind in [9] und [143] be-
schrieben.FürdieFahrzeugsimulation inAbschnitt5.3.9wirdaufgrund
derauftretendenLeistungsgrenzenderBatterieeineVorwärtssimulation
durchgeführt [154].DerFahrerwunschentsprichtdabeiderRegelungauf
1 Die Reibungsverluste imAntriebsstrang und die Trägheitsmomente der rotierenden
KomponentendesAntriebsstrangswerdenvernachlässigt.
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