Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographien
Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Volume II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Page - 67 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 67 - in Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Volume II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)

Image of the Page - 67 -

Image of the Page - 67 - in Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Volume II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)

Text of the Page - 67 -

67 Tagebuch 1937/1 50 R’dam  – Rotterdam. Unbekannter Nürnberger Künstler, Paradiesvogel in Vorder- und Rückansicht, um 1550, Graphische Sammlungen Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg. 51 Essen  – Gemeinde in der Provinz Antwerpen, Belgien. 52 Zum „Rätsel“ Palma-Giorgione-Fresko im Palazzo Vendramin siehe TB 1937/1, 19.4.; TB 1937/3, 14.7., 17.7.; TB 1938/1, erster Eintrag „Basel“. In den frühen 1920er-Jahren hatte der deutsche Bankier Franz Koenigs damit begonnen, neben seiner Gemäldesammlung eine Kollektion von Altmeisterzeichnungen, die schließ- lich rund 2.670 Stück umfassen sollte, zusammenzutragen. Zum Zeitpunkt des Besuchs der Tietzes befanden sich die Zeichnungen bereits nicht mehr beim Sammler, sondern im Boijmans Museum, Rotterdam. Zur Sammlung Koenigs siehe TB 1938/1, 26.2. Herminchen  – Tochter von Hermann Burg, persönliche Daten sind nicht bekannt. Klar ist, dass Tietzes aufgrund der vielen willkürlichen Rechtsabänderungen und ten- denziösen Urteile ein starkes Gefühl der Rechtsunsicherheit haben mussten. Erst im Jahr zuvor war bei den sogenannten „Sozialistenprozessen“ gegen führende Funktionäre der Revolutionären Sozialisten von der Staatsanwaltschaft die Todesstrafe beantragt worden (Neugebauer 2005, 306). „Während illegal tätige Nationalsozialisten bei sympathisierenden Richtern auf Nachsicht rechnen konnten, wurde bei sozialistischen und kommunistischen Angeklagten der Strafrahmen meist ausgeschöpft.“ (Neugebauer 2005, 308.) Burgl war zwar keine „führende Funktionärin“ der KPÖ, aber doch immerhin nach dem Verbot der Partei für diese im Untergrund tätig. Für die Eltern muss selbst eine „milde“ Kerkerstrafe eine schreckliche Aussicht gewesen sein. Tintoretto, Allegorie des Frühlings und des Sommers, 1575–1585, Carnegie Museum of Art, Pittsburgh. Teile der Sammlung Wilhelm Ofenheim befanden sich in Wien bzw. in Schloss Jaispitz (Jevišovice, Tschechische Republik). 1932, nach dem Tod Ofenheims, gelangten Objekte der Sammlung über die Nederlandsche Standaard Bank, deren Gründer und Teilhaber Ofenheim gewesen war, ans Rijksmuseum in Amsterdam (Museo Poldi Pezzoli, Milano, „Omaggio a Beato Angelico“). 53 Raimond van Marle, International Studio, Nr. 96, 1930. „Landscape with three shepherds  – one playing the flute, and moving toward the r. […] The composition occurs in a contemporary Venetian woodcut.“ Ein „umgekehrter“, also gegen- sinnig wiedergegebener „Flötenspieler“ (vgl. dazu Tietze/Tietze-Conrat 1944, Nr. 1974–79, 326–327).
back to the  book Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Volume II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)"
Erica Tietze-Conrat Tagebücher, Volume II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
Title
Erica Tietze-Conrat
Subtitle
Tagebücher
Volume
II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Editor
Alexandra Caruso
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2015
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79545-2
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
346
Category
Biographien
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Erica Tietze-Conrat