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Faust. - Eine Tragödie., Volume 1
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Page - 99 - in Faust. - Eine Tragödie., Volume 1

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Ich schlich mich hart am Stuhl vorbey, Es ist ein gar unschuldig Ding, Das eben für nichts zur Beichte ging; Ueber die hab’ ich keine Gewalt! Faust. Ist über vierzehn Jahr doch alt. Mephistopheles. Du sprichst ja wie Hans Liederlich, Der begehrt jede liebe Blum’ für sich, Und dünkelt ihm, es wär’ kein’ Ehr’ Und Gunst, die nicht zu pflücken wär’; Geht aber doch nicht immer an. Faust. Mein Herr Magister Lobesan, Laß er mich mit dem Gesetz in Frieden! Und das sag’ ich ihm kurz und gut, Wenn nicht das süße junge Blut Heut’ Nacht in meinen Armen ruht; So sind wir um Mitternacht geschieden. Mephistopheles. Bedenkt was gehn und stehen mag! Ich brauche wenigstens vierzehn Tag’ Nur die Gelegenheit auszuspüren. Faust. Hätt’ ich nur sieben Stunden Ruh, Brauchte den Teufel nicht dazu, So ein Geschöpfchen zu verführen. Mephistopheles. Ihr sprecht schon fast wie ein Franzos; Doch bitt’ ich, laßt’s euch nicht verdrießen: Was hilft’s nur g’rade zu genießen? Die Freud’ ist lange nicht so groß, Als wenn ihr erst herauf, herum, Durch allerley Brimborium, Das Püppchen geknetet und zugericht’t, 99
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Faust. Eine Tragödie., Volume 1
Title
Faust.
Subtitle
Eine Tragödie.
Volume
1
Author
Johann Wolfgang von Goethe
Date
1808
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
188
Keywords
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Categories
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