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Faust. - Eine Tragödie., Band 1
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Ich schlich mich hart am Stuhl vorbey, Es ist ein gar unschuldig Ding, Das eben für nichts zur Beichte ging; Ueber die hab’ ich keine Gewalt! Faust. Ist über vierzehn Jahr doch alt. Mephistopheles. Du sprichst ja wie Hans Liederlich, Der begehrt jede liebe Blum’ für sich, Und dünkelt ihm, es wär’ kein’ Ehr’ Und Gunst, die nicht zu pflücken wär’; Geht aber doch nicht immer an. Faust. Mein Herr Magister Lobesan, Laß er mich mit dem Gesetz in Frieden! Und das sag’ ich ihm kurz und gut, Wenn nicht das süße junge Blut Heut’ Nacht in meinen Armen ruht; So sind wir um Mitternacht geschieden. Mephistopheles. Bedenkt was gehn und stehen mag! Ich brauche wenigstens vierzehn Tag’ Nur die Gelegenheit auszuspüren. Faust. Hätt’ ich nur sieben Stunden Ruh, Brauchte den Teufel nicht dazu, So ein Geschöpfchen zu verführen. Mephistopheles. Ihr sprecht schon fast wie ein Franzos; Doch bitt’ ich, laßt’s euch nicht verdrießen: Was hilft’s nur g’rade zu genießen? Die Freud’ ist lange nicht so groß, Als wenn ihr erst herauf, herum, Durch allerley Brimborium, Das Püppchen geknetet und zugericht’t, 99
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Faust. Eine Tragödie., Band 1
Titel
Faust.
Untertitel
Eine Tragödie.
Band
1
Autor
Johann Wolfgang von Goethe
Datum
1808
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
188
Schlagwörter
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Kategorien
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