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VORWORT
Die vorliegende Arbeit wurde im Mai 2000 vom Fachbereich Geschich-
te/Philosophie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Habilitati-
onsschrift angenommen.
Die Vorarbeiten wurden 1968 begonnen, als ich als Assistent bei Professor
Dr. Fritz Dickmann an der FU Berlin tätig war. Aus verschiedenen – teils in der
Biographie des Verfassers, teils in Veränderungen des Umfeldes liegenden –
Gründen sind sie mehrmals für lange Zeit unterbrochen worden. Die Verände-
rungen im Forschungsstand während dieser dreißig Jahre sind selbstverständ-
lich berücksichtigt worden durch Verwertung der hinzugekommenen Quellen-
editionen sowie der Literatur, während die Konzeption beibehalten werden
konnte. Gleichwohl ändert sich in so langer Zeit auch die Beziehung zwischen
Gegenstand und Autor; so reflektiert nicht mehr ein junger Mann, sondern ein
im gleichen Alter wie Ferdinand in seiner Kaiserzeit Stehender über die Politik
des Habsburgers.
Wann immer ich mich der Arbeit an diesem Projekt widmen konnte, habe
ich freundliche Hilfe von sachkundigen Betreuern in Archiven und Bibliothe-
ken, von Kolleginnen, Kollegen und Freunden erhalten, bei denen ich mich nur
pauschal bedanken kann. Drei Archivreisen sind zwischen 1968 und 1972 von
der Deutschen Forschungsgemeinschaft durch Beihilfen gefördert worden.
Dafür habe ich ihr ebenso zu danken wie für den bewilligten Zuschuß zu den
Druckkosten. Mein alter Freund und Kollege Dr. Walter Mogk und seine Ehe-
frau Gisela haben mich mehrmals gastlich bei sich aufgenommen, wenn ich die
Münchener Archive und Bibliotheken aufsuchen mußte.
Bei meinem ersten Arbeitsaufenthalt im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in
Wien hatte ich das Glück, auf zwei Mitarbeiter des Hauses zu treffen, die
ebenfalls ihre wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf Ferdinand I. gerichtet
hatten. Von Anfang an haben Frau Dr. Christiane Thomas und Herr Dr. Ger-
hard Rill den Neuling auf dem Felde des 16. Jahrhunderts nicht nur sachkundig
beraten und unterstützt, sondern meine Arbeit mit wärmstem Interesse beglei-
tet und mir geholfen, wann und wobei sie nur konnten. Die Freundschaft mit
Christiane Thomas, die daraus erwachsen ist, gehört zu meinen wertvollsten
Erfahrungen, die mir die wissenschaftliche Tätigkeit beschert hat. Ihre uner-
müdliche Hilfsbereitschaft, mit der sie zur Lösung vieler Probleme beigetragen
hat, ist jedem Kapitel der Arbeit zugute gekommen. Ihre die ganze lange Zeit
aufrecht erhaltene Teilnahme und der immer erneuerte Zuspruch von Gerhard
Rill, der Sache treu zu bleiben, haben mich ermutigt, den Faden, den ich etliche
Male fallen lassen mußte, doch wieder aufzunehmen. Dafür sei ihnen auch hier
noch einmal ausdrücklich gedankt. Daß Christiane Thomas den Abschluß der
Arbeit nicht mehr erlebte – sie ist am 16. Dezember 1997 einer tückischen
Krankheit erlegen –, ist für mich ein sehr bitterer Schmerz.
Daß ich die Arbeit neben der vollen beruflichen Auslastung als Akademi-
scher Oberrat noch habe fertigstellen können, verdanke ich schließlich auch der
kontinuierlichen Ermunterung von Herrn Professor Dr. Bernhard Sicken; er
hat, als er von meinen Überlegungen erfuhr, dringend zugeraten, die Arbeit
CC BY-NC-ND 4.0 | DOI https://doi.org/10.17438/978-3-402-21806-8
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Ferdinand I. als Kaiser
Politik und Herrscherauffassung des Nachfolgers Karls V.
- Title
- Ferdinand I. als Kaiser
- Subtitle
- Politik und Herrscherauffassung des Nachfolgers Karls V.
- Author
- Ernst Laubach
- Publisher
- Aschendorff Verlag
- Location
- Münster
- Date
- 2019
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-402-18044-0
- Size
- 15.5 x 23.0 cm
- Pages
- 786
- Keywords
- Ferdinand I., Karl V., 16. Jahrhundert, Kaisertum, Reformation, Geschichte, Konfession
- Category
- Biographien