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Schriften von Sigmund Freud - (1856–1939)
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zusammenbricht und dann von der Regression auf die perverse Fixierung abgelöst wird. [85] Bei einigen Charakterzügen ist selbst ein Zusammenhang mit bestimmten erogenen Komponenten erkannt worden. So leiten sich Trotz, Sparsamkeit und Ordentlichkeit aus der Verwendung der Analerotik ab. Der Ehrgeiz wird durch eine starke urethralerotische Anlage bestimmt. [86] Ein Menschenkenner wie E. Zola schildert in La joie de vivre ein Mädchen, das in heiterer Selbstentäußerung alles, was es besitzt und beanspruchen könnte, sein Vermögen und seine Lebenswünsche geliebten Personen ohne Entlohnung zum Opfer bringt. Die Kindheit dieses Mädchens ist von einem unersättlichen Zärtlichkeitsbedürfnis beherrscht, das sie bei einer Gelegenheit von Zurücksetzung gegen eine andere in Grausamkeit verfallen läßt. [87] Möglicherweise ist die Erhöhung der Haftbarkeit auch der Erfolg einer besonders intensiven somatischen Sexualäußerung früherer Jahre. [88] ›Über die Berechtigung, von der Neurasthenie einen bestimmten Symptomenkomplex als »Angstneurose« abzutrennen‹ (1895 b). [89] Studien über Hysterie (1895). [90] ›Weitere Bemerkungen über die Abwehr-Neuropsychosen‹ (1896 b). – ›Zur Ätiologie der Hysterie‹ (1896 c). [91] ›Die Abwehr-Neuropsychosen: Versuch einer psychologischen Theorie der akquirierten Hysterie, vieler Phobien und Zwangsvorstellungen und gewisser halluzinatorischer Psychosen‹ (1894 a). [92] Multatuli-Briefe, 1906, Bd. 1, S. 26. [93] Über die spätere neurotische Erkrankung und Herstellung dieses »kleinen Hans« siehe ›Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben‹. [94] Die Grübelsucht machte aber nach Jahren einer Dementia praecox Platz. [95] E. Eckstein (1904). [96] Vgl. hiezu die Analyse des fünfjährigen Knaben. [97] In dem 1794 veröffentlichten, autobiographischen Buche Monsieur Nicolas bestätigt Restif de la Bretonne dieses sadistische Mißverständnis des Koitus in der Erzählung eines Eindruckes aus seinem vierten Lebensjahre. [98] Die für die spätere Neurose bedeutsamsten Kinderspiele sind das »Doktorspiel« und »Papa- und Mama«-Spielen. [99] Rank (1909). [100] M. Steiner (1907) – W. Stekel (1908) – Ferenczi (1908). 2693
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Schriften von Sigmund Freud (1856–1939)
Title
Schriften von Sigmund Freud
Subtitle
(1856–1939)
Author
Sigmund Freud
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
Size
21.6 x 28.0 cm
Pages
2789
Keywords
Psychoanalyse, Traumdeutung, Sexualität, Angst, Hysterie, Paranoia, Neurologie, Medizin
Categories
Geisteswissenschaften
Medizin
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