Page - 46 - in Frühe Brücken - Zug- oder druckbeanspruchte Konstruktionen, kreative, innovative und interessante Brücken
Image of the Page - 46 -
Text of the Page - 46 -
46
Frühe Brücken
Abb.: 23
Blick längs der Hängebrücke. Am Boden
sieht man die dünnen rötlichen, an-
genähten Äste, die auch das Durch-
brechen der Lamahufe verhindern sollen.
Foto: Hasso Hohmann, Graz, 2002
vorkommenden Regen- oder Schneefällen und auch
nach Taubildung, besonders in den frühen Morgen-
stunden über dem Río Apurimac muss möglichst effek-
tiv und schnell vor sich gehen, damit keine Fäulnis im
Tau entstehen kann.
Der große Vorteil in einer Höhe von mehr als 3600 m
Seehöhe im Apurimac-Tal und einer Umgebung, die
nochmals etwa 400 m und mehr höher liegt, ist, dass
es im Altiplano gewöhnlich in der Nacht bei einer Luft-
feuchtigkeit von meist nur 2 % extrem kalt wird und leicht
einmal -20° oder weniger erreicht werden. Die meiste
Zeit im Jahr ist daher Feuchtigkeit kein Problem für die
Taue der Brücke. Aber es kann bei El Niño auch mitunter
zu sogar heftigen Regenfällen kommen. Damit mussten
und müssen die Brückenbauer rechnen.
Frühe Brücken
Zug- oder druckbeanspruchte Konstruktionen, kreative, innovative und interessante Brücken
- Title
- Frühe Brücken
- Subtitle
- Zug- oder druckbeanspruchte Konstruktionen, kreative, innovative und interessante Brücken
- Author
- Hasso Hohmann
- Publisher
- Technische Universität Graz
- Location
- Graz
- Date
- 2021
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-85125-833-2
- Size
- 20.0 x 27.0 cm
- Pages
- 306
- Categories
- Geschichte Historische Aufzeichnungen