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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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Page - 84 - in Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg

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— 84 - t!n Vcrblndungsbalkcn aufgezapft, und mit diesem die eigentliche Zapfenbant verbunden wird. Auf der nach einer oder der andern Art befestigten Zapfcnbank wird sodann das eiserne Zapfenlager eingelassen. Nmständlicher hingegen wird die Befestigung bei den gesperrten Zapfen. In diesem Falle muß das Oberlager tes ZapfenS ebenfalls einen Zapfcnriegel erhalten, der hinreichend befestigt seyn muß. Zu dem Ende werten gewöhnlich zwei Zapfcnstöcke, wie o o i» Fig. 1 und Fig. 2, die unter einander durch zwei Bänder <? O verbunden, und durch sogenannte Schwerbrücken sdie bei den Gerüst- stöcken erörtert werden sollen) niedergehalten sind, bei 6 bis 7 Fuß lief in das Erdreich eingelassen. Der über die Sohle des Hammer- gebäudes vorragende Theil dieser Zapfenstöckc ist mit einem 5 bis ü Zoll breiten und so hohen Schlitz versehen, laß die untere und cbere Zapfenbank <I und <^ davon aufgcncmmen, und mit Holz- kellen tarin befestiget werte» können. Damit die Zapfenriegel bei einer Breite von 5 bis li Zoll hinreichende Stärke erhalten, müs> scn sie wenigstens 12 bis 18 Zoll hoch und die beiden Zapfenstöcke nicht über 4 Fuß von cinanter entfernt seyn. Zur Vermeidung, daß der obere Zapfcnriegcl mit seinem Lager nicht zu fest auf den Zapfen nictergetcilt werde, bringt man zwischen beiden Zapfenbän- ten, in den Schlitzen der Zapfenstöcke, Holzklötzchcn von einer sol» chen Höhe an, wie es der Wellzapfenstärte angemessen ist. Wenn Gefahr verhauten ist, taß sich die Zapfcnstöcke vom Schlitze aus- gehend spalten sollten, werden sie mit eisernen Bändern beschlagen. Vei starten, breiten Hammergerüststöcken kann derjenige Zapfenstock/ welcher sich an das Hammergerüst lehnt, sehr wohl in Grsparung gebracht werten, intem der daselbst befindliche Stock des Hammer» gerüstes mit dem nöthigen Schlitz zur Aufnahme der Zapfenbänke »ersehen wird. §. 35. An dem Grindel befinden sich ferner noch die Ertel, durch welche die Bewegung des Hammers bewerkstelligt wird; sie sind von Schmiedeisen angefertigt und an ihren wirtsamen Flächen verstählt. Die Gestalt der Ertel, ihre Befestigung in der Welle, so wie deren Anzahl und Entfernung von einander, sind Dinge von großer Nichtigkeit. Ihre Länge beträgt meist 12 bis 18 Zoll, w°. ven 3 bis 4 Zoll aus dem Grindel frei vorragen, ihre Breite ist
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Title
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Subtitle
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Author
Peter Tunner
Publisher
C. Tanzer'schen Schriften
Location
Graz
Date
1846
Language
German
License
PD
Size
11.09 x 19.47 cm
Pages
540
Keywords
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden