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Niederösterreich, handeln. Das aus drei zweigeschoßigen Trakten bestehende,
um einen unregelmäßigen Hof angeordnete Renaissancegebäude wurde 1572
von Christoph von Greiß anstelle eines im 14. Jahrhundert erstmals nachge-
wiesenen Freihofes errichtet. 1611 kaufte Hans Herrlich, Bruder des Abtes von
Göttweig, den Besitz, als dessen Eigentümer im letzten Viertel des 17. Jahr-
hunderts schließlich Georg Achatz Gollinger von Grünau nachweisbar ist. Für
die dazwischenliegende Zeit sind keine Besitzverhältnisse bekannt, sodass der
Trenninghof durchaus als Colewaldts Wohnsitz infrage kommt. Diese Hypo-
these ist nicht zuletzt wegen der geografischen Nähe zu Johann Wilhelm von
Stubenberg auf der Schallaburg und Katharina Regina von Greiffenberg auf
Schloss Seisenegg reizvoll.
38 07 Hinweise auf die im Edikt von Nantes 1598 von Heinrich IV. festgelegten
Schutzzonen für die Ausübung der protestantischen Konfession.
38 25 Ijob 1.19.
38 32 Daniel 7.2–3.
39 13 Achilleus Tatios : Leukippe und Kleitophon 2.11.5–7 ; Julius Polydeukes Pol-
lux : Onomasticon I.45-49.
39 15 Der im dritten Jahrhundert v. Chr. nachweisbare griechische Maler Nealkes
wird in der byzantinischen Enzyklopädie Suda, von Plinius (Naturalis Historia
XXXV.4) und von Valerius Maximus (Facta et dicta memorabilia VIII.11, ext.
7) erwähnt.
39 23 Hohelied (Lied der Lieder) 1.5.
39 25 Es dürfte sich bei dem »Schild des Atlas« wohl um die Verwandlung des Atlas
durch den Anblick des Hauptes der Medusa handeln, das ihm Perseus entge-
genhält, als jener ihm die Gastfreundschaft verweigert (vgl. Ovid : Metamor-
phosen IV. 653–656).
39 26 Nachdem er mithilfe von Hermes und Athene die sterbliche Gorgo Medusa
getötet hat, schenkt Perseus ihr abgeschlagenes Haupt, dessen Blicke jeden Be-
trachter zu Stein erstarren lassen, Athene, die es als Zierde in ihren Ziegenfell-
schild einsetzt.
39 31 Hinweis auf den stummen Sohn des Königs Kroisos, den Herodot in seinen
Historien (I, 85) erwähnt : »Kroisos selbst hatte folgendes Schicksal : Einer sei-
ner Söhne, den ich schon oben erwähnt habe, war sonst ein trefflicher Mann,
aber stumm. Früher, in den Tagen seines Glücks, hatte Kroisos alles für ihn
getan, was er konnte. Unter anderem, was er ersann, hatte er auch Boten nach
Delphi geschickt, um das Orakel seinetwegen zu befragen. Die Pythia hatte
ihm geantwortet : »Lyder dem Blute nach, König von vielen, gewaltiger Tor
doch,/ Kroisos, wünsche dir nicht im Haus die erbetene Stimme/ Deines spre-
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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
- Author
- Alfred Noe
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79696-1
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 170
- Keywords
- Giambattista Marino, translation italian-german, Counterreformation, Giambattista Marino, Übersetzung italienisch-deutsch, Gegenreformation
- Categories
- Weiteres Belletristik