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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
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80 Kommentar schließlich von dem siegreichen Valens hingerichtet ; vgl. Ammianus Marcelli- nus : Res gestae XXVI.6. 58 14 Der Konflikt zwischen dem ab 474 regierenden Flavius Zeno († 491) und Fla- vius Basiliscus († 476) im oströmischen Reich vereitelt gezielte Interventionen gegen den Zerfall des weströmischen Reiches 476. 58 18 Flavius Anastasius (~430–518) muss während der durch seine religionspoliti- schen Maßnahmen gegenüber den Christen ab 513 ausgelösten Unruhen gegen seinen als Gegenkaiser auftretenden Heermeister Flavius Vitalianus († 520) vorgehen und besiegt diesen erst nach mehrjährigem Kampf 515. 58 26 Der nominell ab 641 regierende Konstans II. (630–668) wurde laut Berichten in einem Dampfbad in Syrakus (Sizilien) ermordet ; er ist ein Sohn von Kai- ser Konstantin III., sodass der Hinweis auf Theodosius unverständlich bleibt. Papst Martin I. (~600–655) wird aufgrund seiner 649 kurz nach Amtsüber- nahme ausgesprochenen Verurteilung des Monotheletismus 653 von Konstans II. nach Konstantinopel verschleppt, systematischen Demütigungen ausgesetzt und schließlich nach Chersones auf der Halbinsel Krim verbannt, wo er an den erlittenen Strapazen stirbt. 58 34 Dem ab 685 als Nachfolger seines Vaters Konstantin IV. regierenden Kaiser Justinian II. (~668–711) wird von innenpolitischen Gegnern vorgeworfen, den Patriarchen von Konstantinopel beseitigen zu wollen. In der Folge wird ihm 695 öffentlich im Hippodrom die Nase abgeschnitten und die Verbannung nach Chersones auf der Halbinsel Krim auferlegt. 705 gelingt ihm eine Rückkehr auf den Kaiserthron. 59 04 Flavius Claudius Julianus (331–363) wird in christlichen Quellen auch als Ju- lianus Apostata, also der Abtrünnige, bezeichnet, weil er sich während seiner dreijährigen Regierungszeit vom Christentum abwendet und die von Konstan- tin dem Großen gewährten Privilegien zurückzunehmen versucht. 59 10 Flavius Jovianus (331–364) macht als Nachfolger von Julianus in seiner nur einen Winter dauernden Regierungszeit dessen Maßnahmen gegen das Chris- tentum rückgängig ; Theodoret würdigt, wohl etwas übertrieben, im vierten Buch seiner Kirchengeschichte (Kap. 5) die Verdienste dieses Herrschers. 59 14 Kaiser Otto IV. (~1174–1218) wird 1209 mit Unterstützung der Welfen-Partei als Nachfolger Heinrichs IV. zum Kaiser gewählt und von Papst Innozenz III. gekrönt. Als er sich entgegen den Vereinbarungen anschickt, das Königreich Sizilien zu erobern, wird er 1210 exkommuniziert und 1212 durch Friedrich II. seiner Vormachtstellung in Italien enthoben. Nach seiner Niederlage in der Schlacht von Bouvines gegen Philipp August von Frankreich 1214 verliert Otto IV. auch in Deutschland jeden Einfluss.
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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Author
Alfred Noe
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79696-1
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
170
Keywords
Giambattista Marino, translation italian-german, Counterreformation, Giambattista Marino, Übersetzung italienisch-deutsch, Gegenreformation
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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655