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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Page - 24 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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24 K im Jahre 1737 — 173N verbreitete eine wegen Scldatcnaus- Hebung entstandene Vauernempörung rund umher — auf kur,e Zeit jedoch nur — Schrecken in Grätz. Tic letzten drei Ial'r!cl'ende des achüel'nten, und die neueste Zeit des neunzehnten Iahrlmndcrtes sind für die Stadt Grätz zu reich an einftusivollcn Gegebenheiten, alc> das, wir dieselben alle einzeln auffülnen konnten, von denen dal'er l'icr nnr folgende merkwürdigeren angedeutet werden: Tic Aufhe- bung des Jesuitenordens und der Jesuitischen Lehrstühle, so wie der meisten Klöster in den I. 1773, 17>>H und 1783, und die Verwandlung der alten "Universität in ein Ll'ceum; die dreimalige Occupaüon der Stadt Oral) durch das französische Armeecorps im I. 1797 vom 10. bis 2^ >. April unter Navo- lecn Vonaparte, vom 14. November 1^<!,"> bis Pude Jänner 1896 unter den Generälen Orcuchi' und Marmont, und vom 39. April bis 4. Jänner 1K19 unter Macdonald, ch>.' und Vroussier; das blutige Gefecht zwischen den Franzosen und dem Armeecorps des C>eneral5 bnulai' in der Vorstadt St. Lecnl'ard und auf den nalien Anl'öben umlier am 26. und 27. Juni; das vergebliche Bombardement des (^raher- schlcsscs und die gänUichc Demolirung und Zerstörung dieser ehedem in bohcr strategischer Wichtigkeit gestandenen Festung des Er;her;ogs Karls l l . durch die Feinde. In der letzten Epoche seit der Kaiserinn Maria Theresia und des Kaisers Joseph II., und insbesondere seit der durch- lauchtigste ErZhencg Johann seine Tätigkeit der Steiermark zu widmen angefangen bat, sind Gestalt, Leben, Sitten und Charakter der Stadt Gratz und ilirer Bewohner wesentlich um- geändert worden, und iwar insbesondere durch die Aufhebung des Jesuiten-Kollegiums und die Uebertragung der öffentli- chen Lehrstellen an andere Gelehrte und patriotische Männer des Staates und der Kirche unter unmittelbarem Einflüsse der Regierung; durch die Auflösung der meisten anderen Klö- ster; durch die Eintl'eiluug der Stadt und Vorstädte in zelm Pfarrbeurke mit geregelten Pfarrschulcn; durch die Grün- dung einer NormaU'auptschule; durch die Vermehrung der Bauten in allen Vorstädten; durch die von Jakr ;u Jabr stei- gende Vcuölkerung; durch den Aufbau eines ansehnlichen Schau- spielhauses mit regelmäßigen ^arstellmigen von Tramen und Opern; durch die Gründung eines umfassenden Armenversor- gungsvereines; durch die Vervollkommnung der bestandenen und Gründung neuer Wohlthätigkcitsanstaltcn, inebesondere K VH»» .
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Title
Grätz
Subtitle
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Author
Gustav Schreiner
Publisher
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1843
Language
German
License
PD
Size
11.55 x 20.25 cm
Pages
638
Keywords
Graz, Steiermark, Stadt
Categories
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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