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Das unbeschränkte Recht der Fischerei besitzen
nämlich:
u) d« Herrsch. Grabenhofen, und zwar am linken Murufer,
angefangen '.'cm letzten Ablaßftuder des dortigen Mühlgan-
aes, dem Kalvarienberge gegenüber, bis zur i>iasse nächst
der Kienrcich'scl'en Papiermühle, mit Einschluß des in
diese Strecke fallenden Mühlganges;
1)) das Gut Lenzenhof, von dem letzteren Pnnctc an bis
zur mittleren Murbrücke, den untersten Theil des genann-
ten Mühlganges mit eingeschlossen; dieses besitzt auch am
rechten Nfer das Fischerei-Recht von der Magdalenen-
Kapelle des Kalvarienberges an bis zu jenem, ungefähr
299 Schritte davon entfernten Puncte, auf dem einst
das sogenannte Salniter-Häuschen gestanden ist, und
dann wieder noch weiter stromabwärts vom Tteinbeisgäß-
chcn an der sogenannten Echneidcrländc bis zur mittle-
ren Murbrückc; doch übt seit undenklichen Zeiten in der
Strecke von der Arsuliner-Vastei bis zur nächsten Mur-
brücke, und zwar auf beiden Flußseilen das Recht des
Mitsischcns auch
c) die Herrsch. Eggenberg aus; dieser steht aber außerdem
noch das ausschließliche Necht der Fischerei zu: am rech-
ten Nfer von dem erwähnten Puncte des ehemaligen Sal-
niter-Häuschens bis zum Stcinbeisgäßchcn; und in der
ganzen Breite des Stromes, dann in allen Seitenarmen
und Mühlgängcn von der letztgenannten Murbrücke an bis
zu den südlichsten Gräiupuncten des Grätzer-Pomörmms ').
Das Necht des Mitfischcns in den vorstehend erwähn-
ten Strecken üben einige andere Herrschasten theils fortwäh-
rend, thcils nur zu gewissen Zeiten und in bestimmten Arien
aus, als:
n) die Herrschaft Kaiubach das Recht des Schnursischens
von Frohnleiten bis Nildcn, also durch das ganze Grä-
tzer - Pcmörium hindurch; jedoch in der ganzen Strecke
nur durch einen einigen Fischer und nur im Hauptstro-
me der Mur, keineswegs aber in ihren Seitenarmen.
Theilt sich der Strom in zwei cder melirc Arme, so darf
er nur da dieses Recht üben, wo die Plätten und Floße
fahren, da alle übrigen Theile des Flusses als Seiten-
arme angesehen werden; dieselbe Herrschaft hat auch das
l) Ic„sc,ts r>rs>>b>'„ tic Fischcrc! - Rcchle dicscr Herrschaft aufzuzählen,
, l>cgt ai!l>lrh>Ub dcr Granzcn d,ciVi Wertes.
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Grätz
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
- Title
- Grätz
- Subtitle
- Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
- Author
- Gustav Schreiner
- Publisher
- Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
- Location
- Graz
- Date
- 1843
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.55 x 20.25 cm
- Pages
- 638
- Keywords
- Graz, Steiermark, Stadt
- Categories
- Geschichte Chroniken
- Geschichte Vor 1918