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Vorwort
Die vorliegende Monographie hat ihre Ursprünge in einem Seminar zur Verfas-
sungs- und Verwaltungsgeschichte Österreichs, das ich im Wintersemester 2012/13 im
Rahmen des Masterstudiums Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und
Archivwissenschaft am Institut für Österreichische Geschichtsforschung besucht habe.
Meine Beschäftigung mit dem im Wiener Stadt- und Landesarchiv befindlichen Wie-
ner Handwerksordnungsbuch im Rahmen dieser Lehrveranstaltung mündete zunächst
in die Abfassung einer Masterarbeit, in der ich vor allem die Gesellenordnungen näher
untersuchte. Zwar war ich aufgrund meiner Arbeit an der Originalhandschrift nicht auf
Drucke der im Handwerksordnungsbuch enthaltenen Texte angewiesen, doch fiel mir
auf, dass vor allem die rezente Handwerksforschung kaum auf die Wiener Handwerks-
ordnungen Bezug nahm, was wohl zu einem großen Teil dem Fehlen einer umfangreich
kommentierten und nach modernen Richtlinien gestalteten Gesamtedition geschuldet ist.
Im Laufe meiner Auseinandersetzung mit der Thematik ist deswegen die Idee erwachsen,
diese Forschungslücke zu schließen. Das Ergebnis dieses Vorhabens wird im vorliegenden
Buch präsentiert.
Es versteht sich von selbst, dass ein solches Editionsprojekt ohne den Zuspruch
und die Hilfe zahlreicher Menschen kaum realisierbar wäre. Ich danke zunächst Mar-
tin Scheutz, der die Arbeit am Wiener Handwerksordnungsbuch angeregt und dadurch
meine Beschäftigung mit dieser Handschrift erst ermöglicht hat. Andreas Zajic hat meine
Masterarbeit betreut und auch die Gesamtedition des Handwerksordnungsbuches mit
seinen Rückmeldungen und Anmerkungen enorm bereichert – dafür ein herzliches Dan-
keschön! Herwig Weigl ist für seine unermüdliche Bereitschaft zu danken, jederzeit für
editorische und sonstige Fragen zur Verfügung zu stehen, auch wenn die vorgebrachten
Probleme manchmal sehr knifflig waren. Dem Wiener Stadt- und Landesarchiv gebührt
ein großer Dank dafür, dass es mir die unproblematische Arbeit an der Handschrift und
an anderen Tresorbeständen ermöglicht hat. Neben vielen ungenannten Bediensteten
des Archivs möchte ich Brigitte Rigele, Heinrich Berg, Michaela Laichmann und Max
Krauss, der mir durch seine – mir selbst weitgehend fehlende – Expertise in restaurato-
rischen Fragen ungemein weitergeholfen hat, besonders hervorheben. Dem ehemaligen
Archivdirektor Ferdinand Opll danke ich für die Bereitschaft, mir seine Arbeitsunterlagen
zum Handwerksordnungsbuch zur Verfügung zu stellen, und für sein großes Interesse an
meiner Edition. Die Karte des Hohen Marktes wurde von Hans-Michael Putz kartogra-
phisch bearbeitet; ich danke ihm für die sehr gute Zusammenarbeit und dafür, dass er in
unkomplizierter Weise alle meine diesbezüglichen Vorstellungen berücksichtigen konnte.
Für wichtige inhaltliche Hinweise sei außerdem Hubert Emmerig, Gertrud Haidvogl,
Kornelia Holzner-Tobisch, Renate Kohn, Erich Landsteiner sowie Judit Majorossy ge-
dankt.
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
(1364–1555)
- Title
- Das Wiener Handwerksordnungsbuch
- Subtitle
- (1364–1555)
- Author
- Markus Gneiß
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2017
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20418-3
- Size
- 17.3 x 24.5 cm
- Pages
- 674
- Keywords
- Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
- Categories
- Geschichte Historische Aufzeichnungen