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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit - Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
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164 Florian Neuburg nen man erreichbar ist. Auch private Erreichbarkeitsdaten (etwa private Telefonnummer) sollten nicht weitergegeben werden. In diesem Zusammenhang ist auch auf die „Facebookfalle“ zu achten, die Social Media Policy des Vereins Wiener Jugendzentren regelt den Umgang damit: Jugendliche werden nicht in die Freundesliste aufgenommen, oder man legt einfach ein zweites Profil für die Ar- beit an. (2) Wie kann Jugendlichen ein realistisches Bild ihrer beruflichen Mög- lichkeiten vermittelt werden, ohne dass sie gleichzeitig entmutigt werden und das Gefühl der Zurückweisung aufkommt? (Siehe Fall Roxane: Wunsch nach Einstieg in das Berufsfeld Soziale Arbeit; „Selbstentschul- dungs“-Mechanismus: Ich kann alles schaffen, wenn ich es nur will.) • Wenn Jugendliche den Berufswunsch „JugendarbeiterIn/Sozial- arbeiterIn“ entwickeln, stellt sich immer die Frage, von welchen In- teressen bzw. Bedürfnissen der Berufswunsch genährt wird. • „Soziale Arbeit“ als Berufswunsch kommt öfter bei langjährigen KlientInnen vor. Man muss das dann genauer betrachten. Vielleicht geht es in so einem Fall um Machtfragen und um den Wunsch nach einem Wechsel auf die Seite des bzw. der Helfenden. Es kann auch vorkommen, dass JugendarbeiterInnen diesen Berufswunsch ver- stärken. Nach dem Motto: „Du willst machen, was ich mache? Su- per!“ • Eine Möglichkeit des Umgangs damit ist, diese KlientInnen eine Woche lang im „Teeniebetrieb“ mitarbeiten zu lassen. Das kann ei- niges „gerade rücken“ bzw. den Berufswunsch relativieren. Es kann auch hilfreich sein, eine Landschaft alternativer Berufsbilder zu er- arbeiten und die Perspektiven zu erweitern.
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Title
Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Subtitle
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Author
Hemma Mayrhofer
Publisher
Verlag Barbara Budrich
Location
Wien
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-8474-1130-7
Size
14.8 x 21.0 cm
Pages
378
Keywords
Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
Category
Geisteswissenschaften
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