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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Volume 1
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49 Fischer Kunst nach Ordnung, Auswahl und System Galeriewerk La Galerie Électorale de Dusseldorff ou Catalogue raisonné et figuré des ses ta- bleaux herausgegeben, in dem die vom Galeriedirektor Lambert Krahe 1763 konzipierte Gemäldehängung reproduziert wurde.104 Der erste Band dieser Publikation liefert die Be- schreibung der 365 Gemälde in Form eines schriftlichen Catalogue raisonné, der zweite Band, Catalogue figuré, bildet Saal nach Saal, Wandfläche für Wandfläche die gesamte Düsseldorfer Galerie nach.105 (Abb. 26, 27, 28) Christian Mechel leitete den Druck der Gesamtausgabe und die Produktion der 26 Kupfertafeln des zweiten Bandes, Catalogue figuré. Die Herstellung dieser Stichfolgen war äußerst arbeitsintensiv und komplex. Zahl- reiche Etappen zum fertigen Stich waren erforderlich: Umrisszeichnungen im Quadratur- schema, Pläne des Arrangements der ganzen Wand mit proportional verkleinerten Minia- turzeichnungen der Gemälde, kleine maßstabsgetreue Rötelzeichnungen der Gemälde und lavierte Federzeichnungen zur Festlegung der Hell-Dunkel-Werte wurden angefertigt. Allein aus dem Faktum, dass Mechel im Zuge der aufwendigen Produktion der Kupfer- stichtafeln das ganze Know-how der Düsseldorfer Hängung bis in das kleinste Detail studiert hat, kann geschlossen werden, dass er daraus ein Wissen und eine Erfahrung gewann, die in seine spätere Neuordnung der kaiserlichen Galerie einfließen sollten.106 Davon ausgehend, dass in der kaiserlichen Galerie am Grundprinzip barocker Galerie- hängungen, dem Pendantsystem, festgehalten wurde, haben – für die Rekonstruktion – die Recherchen zur Korrespondenz zwischen der Katalognummernabfolge im Katalog von 1783 und den gehängten Wänden ergeben, dass Mechel die Gemälde anders verzeichne- te als im Düsseldorfer Galeriewerk. Wie er im Katalog ausführt, fängt die Nummerierung Raum für Raum immer mit dem Gemälde über der Eingangstür der ersten Wand an und Abb. 26 „Cinquieme Salle Partie a droite de la Seconde Façade“, in: La Galerie Electorale de Dussel- dorff ou Catalogue raisonné et figuré de ses tableaux, 2 Bde., Basel 1778, Bd. 2, Pl. XIX Abb. 27 „Cinquieme Salle Milieu de la Seconde Façade“, in: La Galerie Electorale de Dussel- dorff ou Catalogue raisonné et figuré de ses tableaux, 2 Bde., Basel 1778, Bd. 2, Pl. XX Abb. 28 „Cinquieme Salle Partie a gauche de la Seconde Façade“, in: La Galerie Electorale de Dusseldorff ou Catalogue raisonné et figuré de ses tableaux, 2 Bde., Basel 1778, Bd. 2, Pl. XXI
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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Volume 1
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Subtitle
Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837)
Volume
1
Author
Gudrun Swoboda
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2013
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79534-6
Size
24.0 x 28.0 cm
Pages
312
Category
Kunst und Kultur
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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums