Page - 1133 - in Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž
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Rosental/Rož
Buchcover, Mohorjeva
Rosegg/Rožek, Pfarrkirche
mit Mahnmal für die Opfer
der Nazidiktatur, Foto Franc
Katnik
Društvo Rož Matija ; Faschang, Christoff (→ Confessio carinthi-
aca) ; → Faschang, Gregor ; → Grafenauer, Franc
(1894–1956) ; → Leban, Johann ; → Limpel, Va-
lentin ; →
Petrič, Janez ; →
Santonino, Paolo ;
→
Sreznevskij, Izmail Ivanovič ; → Starc, Johann ;
→
Švikaršič, Zdravko ; → Wiegele, Ferdinand ;
Berg/Gora : →
Markovič, Peter ; Frög/Breg : → Les-
jak, Valentin ; Frojach/Broje : → Watzko, Lisca ;
Obergoritschach/Zgornje Goriče : → Arnejc, Dr.
Ivan ; Raun/Ravne : → Dobernik, Jože ; → Zeichen,
Rudolf ; Emmersdorf/Tmara vas : → Peterman, Jožef.
Roseneck/Rožnek, einst Weiler, nun Ortsteil bzw.
Straßenname von St. Peter/Šentpeter pri Celovcu in
Klagenfurt/Celovec, im utraquistischen Schulsprengel
von Ebenthal/Žrelec. Befindet sich in keinem der hic
loco edierten Ortsverzeichnisse.
Lit.: R. Vouk : Popis koroških utrakvističnih šol do leta 1918, Bestands-
aufnahme der Kärntner utraquistischen Schulen bis 1918, Klagenfurt/
Celovec 1980, 31, 72.
Bojan-Ilija Schnabl
Rosental/Rož, ein etwa 40 km langes Tal am Fuße der
→
Karawanken/Karavanke, das von der Drau/Drava
durchflossen wird. Es reicht von Rosegg/Rožek im
Westen bis zur Draubiegung im Osten bei Abtei/Apače
östlich von St. Margareten Rosental/Šmarjeta v Rožu
bzw. bis zur Einmündung der Vellach/Bela bei Galli-
zien/Galicija. Da der Sattnitzzug bzw. die → Sattnitz/
Gure nördlich davon in weiten Teilen steil abfällt, liegt das Tal bzw. der Talboden im Wesentlichen lediglich
auf der rechten, südlichen Seite der Drau/Drava.
Grosso modo umfassen nach Švikaršič das Obere
Rosental/Zgornji Rož von West nach Ost die Talbe-
reiche der Gemeinden Rosegg/Rožek und St. Jakob
im Rosental/Šentjakob v Rožu. Das Untere Rosental/
Spodnji Rož wird hingegen von den Talbereichen der
(Alt-)Gemeinden von Feistritz im Rosental/Bistrica v
Rožu, Weizelsdorf/Svetna vas, Ferlach/Borovlje, Glai-
nach/Glinje und St. Margarethen Rosental/Šmarjeta v
Rožu gebildet. Hauptort bzw. wirtschaftliches Zentrum
ist → Ferlach/Borovlje. Diese Einteilung entspricht
auch den beiden Mundartbereichen des → Rosentaler
Dialektes (rožanščina), die auch eine starke territoriale
→ Identität ausdrücken.
Die Einwohner des Rosentals/Rož werden auf Slo-
wenisch Rožani genannt, wobei diese Benennung ins-
besondere auf die Einwohner des Oberen Rosentals/
Zgornji Rož zutrifft, während die Einwohner zwischen
Suetschach/Sveče und Glainach/Glinje als Dravci
bezeichnet werden. Daneben werden laut einer ein-
heimischen Informantin um Rabenberg/Rute nad
Šentjanžem v Rožu die Einwohner Rutarjani genannt.
Das R./R. ist eine zentrale → Kulturlandschaft der
slowenischen →
Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška.
St. Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu und die wei-
tere Umgebung wird wegen der zahlreichen sloweni-
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
- Subtitle
- Von den Anfängen bis 1942
- Volume
- 3 : PO - Ž
- Authors
- Katja Sturm-Schnabl
- Bojan-Ilija Schnabl
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79673-2
- Size
- 24.0 x 28.0 cm
- Pages
- 566
- Categories
- Geographie, Land und Leute
- Kunst und Kultur
Table of contents
- Lemmata Band 3 Po–Ž 1049
- Verzeichnis aller AutorInnen/BeiträgerInnen und ihrer jeweiligen Lemmata 1571
- Verzeichnis aller ÜbersetzerInnen und die von ihnen übersetzten Lemmata 1577
- Verzeichnis der BeiträgerInnen von Bildmaterial 1579
- Verzeichnis der Abbildungen 1580
- Synopsis (deutsch/English/slovensko) 1599
- Biographien der Herausgeber 1602