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Geographie, Land und Leute
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž
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Page - 1155 - in Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž

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1155 St. Georgen am Längsee Kirchenchor St. Franzisci/ Želinje, 1958 Lit.: V. Hazler, M. Piko-Rustia (Hg.) : Kraj spomina in učenja – Etnološki muzej Kostanje/Ein Ort der Erinnerung und des Lernens – Museum für Alltagsgeschichte Köstenberg. Hg. von Slovensko prosvetno društvo Drabosnjak, Krščanska kulturna zveza, Slovenska prosvetna zveza, Slovenski narodopisni inštitut Urban Jarnik. Kostanje Celovec 2002 ; P. Sketelj, K. Munda Hirnök (Hg.) : Odstrta dediščina : Etnološko delo in muzejske zbirke Slovencev v Italiji, na Madžarskem in v Avstriji : Zbornik s treh posvetov. Ljubljana, Slovensko etnološko društvo, 2003 ; I. Destovnik : Narodopisna zbirka Slovenske prosvetne zveze v Celovcu/ Die volkskundliche Sammlung des Slowenischen Kulturverbandes in Kla- genfurt. Celovec, Ljubljana 2004. Martina Piko-Rustia San Candido →  Innichen. St. Andrä im Lavanttal, slow. Šentandraž v Labotski dolini, Stadt im politischen Bezirk Wolfsberg (Vol- šperk), Pfarre der Diözese →  Gurk/Krška škofija. Die Kirche zum hl. Andreas war der Sitz einer der acht äl- testen Urpfarren Kärntens, entstanden in der zweiten Hälfte des 8. Jh.s. Die Siedlung selbst wird erstmals als »curtis ad labantam« (Hof bei der Lavant) in der Schen- kungsurkunde an das Erzbistum →  Salzburg aus dem Jahr 860 genannt. 1203 wird die Pfarre zum Erzdiako- nat erhoben, 1228 zur Diözese →  Lavant/Lavantinska škofija, ohne aber größere Autonomie von Salzburg zu erhalten. Die genaue Datierung der Markt- und Stadt- werdung ist wegen des Quellenmangels schwierig, spä- testens 1234 aber war St.  Andrä (Šentandraž) schon zum Markt und 1339 zur Stadt erhoben worden. Stadt- herr war der Erzbischof, außer in der Zeit von 1440 bis 1493, als die Stadt dem Kaiser und Landesfürsten Friedrich III. gehörte. Schon 1494 aber gab sein Nachfolger Maximilian I. St.  Andrä (Šentandraž) an Salzburg zurück, und erst 1803 wurde die Stadt in das Land Kärnten/Koroška eingegliedert. In St.  Andrä (Šentandraž) wurden außerdem drei Klöster errichtet : jenes der Augustiner-Chorherren (1223–1808), jenes der Dominikanerinnen (1665–1782) und das Kloster Maria Loreto von den Töchtern der Göttlichen Liebe (1880). Nach der Inkorporierung von Cillier und Völ- kermärkter Kreisen (→  Celje und →  Völkermarkt/Ve- likovec) 1786 wurde St.  Andrä (Šentandraž) zum Sitz einer Diözese mit überwiegend slowenischsprachiger Bevölkerung. Die mit der Inkorporierung aktuell ge- wordene Verlegung des Bischofssitzes auf Betreiben des Bischofs A.  M. →  Slomšek in die Steiermark/ Štajerska wurde mit dessen Umsiedlung nach →  Ma- ribor im Herbst 1859 vollendet, womit St.  Andrä (Šentandraž) an die Diözese Gurk/Krška škofija ging und an Bedeutung verlor. Lit.: F. Kovačič : Zgodovina lavantinske škofije. Maribor 1928 ; 650 Jahre Stadt St.  Andrä. St.  Andrä im Lavanttal 1989 ; P. G. Tropper : Die Übertragung des Lavanter Bischofssitzes von St.  Andrä im Lavanttal nach Maribor aus der Sicht der Steiermark. In : Anton Martin Slomšek na Koroškem./Anton Martin Slomšek in Kärnten. Zbornik simpo- zija 26 in 27. novembra 1999 v Katoliškem domu prosvete v Tinjah. Sammelband des Symposiums am 26. und 27. November 1999 im Katholischen Bildungsheim in Tainach. Ured./ Red.: Hanzi Filipič. Klagenfurt/Celovec [e. a.] 2000, 63–118. Žiga Oman St. Franzisci/Želinje, amtlich Teil des Ortes Gat- tersdorf/Štriholče (Stadtgemeinde →  Völkermarkt/ Velikovec), →  Völkermarkter Hügelland/Velikovško podgorje, slowenische Kulturvereine ; →  Kreuzweg ; →  Inschrift. St. Georgen am Längsee, slow. Šentjurij ob Dolgem jezeru. Anfang des 11. Jh.s gegründetes Damenstift, das im 12. Jh. in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt wurde und bis 1783 bestand. Nachdem vorausgehende Klostergründungsversuche (Pörtschach am Ulrichsberg/ Poreče na Gori, Lieding) gescheitert waren, gelang Grä- fin Wichburg in Zusammenwirken mit ihrem Bruder Erzbischof Hartwig von Salzburg die erste dauer- hafte Einrichtung eines Klosters im jungen Herzogtum Kärnten/Koroška. Die anhand einer echten Vorlage kurz nach 1072 gefälschte Gründungsurkunde, die an- lässlich der Weihe der Klosterkirche und der Übereig- nung der Dotation ausgestellt wurde, dokumentiert in der echten Zeugenreihe eindrucksvoll das Zusammen-
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Subtitle
Von den Anfängen bis 1942
Volume
3 : PO - Ž
Authors
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Size
24.0 x 28.0 cm
Pages
566
Categories
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Table of contents

  1. Lemmata Band 3 Po–Ž 1049
  2. Verzeichnis aller AutorInnen/BeiträgerInnen und ihrer jeweiligen Lemmata 1571
  3. Verzeichnis aller ÜbersetzerInnen und die von ihnen übersetzten Lemmata 1577
  4. Verzeichnis der BeiträgerInnen von Bildmaterial 1579
  5. Verzeichnis der Abbildungen 1580
  6. Synopsis (deutsch/English/slovensko) 1599
  7. Biographien der Herausgeber 1602
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