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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž
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Page - 1284 - in Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž

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1284 Srebotnik, Blasius/Blaž KS, 1. 6. 1927Slovensko katoliško izobraževalno društvo za Dobrlo vas in okolico [Slowenischer katholischer Bildungsverein für Eberndorf und Umgebung] der Name Slovensko pros- vetno društvo Dobrla vas [Slowenischer Kulturverein Eberndorf] durchzusetzen. Am 23. März 1931 feierte der Verein sein 25-jäh- riges Bestandsjubiläum. Unter den Anwesenden war auch der Abgeordnete Janez →  Starc. Am 4. Juli 1937 wurde in Eberndorf/Dobrla vas das Haus der Heimat, welches als deutsches Gegengewicht zum slowenischen Kulturni dom errichtet wurde, eröff- net. Auf Geheiß des Bürgermeisters musste zu diesem Anlass auf allen Gebäuden die Kärntner Fahne gehisst werden. Dr. Luka →  Sienčnik hatte jedoch am Vor- abend der Eröffnung die Fahnen von der Posojilnica und dem Kulturni dom eingeholt. Daraufhin wurde er für einen Tag inhaftiert. In den Vereinsräumlichkeiten wurde kurz darauf eine Hausdurchsuchung durchge- führt. Nach diesem Ereignis begann die Kulturtätigkeit des Vereines zu erlahmen und kam alsbald ganz zum Still- stand. 1938 wurde der Kulturni dom von den National- sozialisten eingenommen und für militärische Zwecke genutzt. In dieser Zeit wurden die Räumlichkeiten, die gesamte Bibliothek, die Vereinsaufzeichnungen sowie die Requisiten vernichtet. 1946 wurde die Kulturtätigkeit wieder aufgenom- men. Der Verein benannte sich in Slovensko prosvetno društvo »Srce« [Slowenischer Kulturverein »Srce«] um. Zum ersten Vorsitzenden wurde Peter Mohar gewählt, zu seinem Stellvertreter Dr. Luka Sienčnik. Quellen/Web : K zgodovini zasege Društvenega doma v Dobrli vasi. In : Koroški Slovenec, 9. 9. 1925 (www.mindoc.eu). Lit.: SPD »Srce« (izd.) : Kjer je moj dragi dom. 80 let SPD »Srce« iz Dobrle vasi/80 Jahre Slowenischer Kulturverein »Srce« aus Eberndorf. Dobrla vas/Eberndorf 1986 ; Slovensko prosvetno društvo (Hg.) : Na poti skozi čas. Kultura v Dobrli vasi in okolici skozi 100 let. Celovec 2006 ; M. Logar : Društvena dejavnost. In : M. Makarovič (ur.) : Dobrla vas in okolica. Iz pretekosti v sedanjost/Eberndorf und Umgebung. Vergangenheit und Gegenwart. Celovec, Ljubljana, Dunaj 1996, 387– 423 ; U. K. Sienčnik : Izobraževalno delo slovenskih kulturnih društev na Koroškem s posebnim poudarkom na SPD »Srce« v Dobrli vasi, (Dipl.- Arb.). Wien 2011. Daniel Sturm Srebotnik, Blasius/Blaž, vulgo Kumrov (Organist, Vereinsobmann, Kulturaktivist, →  Bürgermeister), →  Schwabegg/Žvabek, Neuhaus/Suha und Leifling/ Libeliče : Kulturarbeit seit 1882. Srebotnik, Milka (Kulturaktivistin), →  Schwabegg/ Žvabek, Neuhaus/Suha und Leifling/Libeliče : Kultur- arbeit seit 1882. Sreznevskij, Izmail Ivanovič (* 1/13. April 1812, Ja- roslavl [Russland], † 9./21. Februar 1880, Petersburg), russischer Slawist mit umfassendem Wissensgebiet, Spezialist für Geschichte und Ethnografie der Süd- und Westslawen und für slawische Philologie. Sein Vater war Professor an der Demidover Lehr- anstalt in Jaroslavl. Nach Abschluss der Philosophi- schen Fakultät der Universität Charkov (1826–1829) sammelte S. ukrainische volkskundliche Schriften. In den Jahren 1833–1838 gab er den Sammelband Zaporožskaja starina [Altes Schriftgut aus Zaporožje] heraus. Ab Mitte der 30er-Jahre publizierte er Artikel zu ukrainischer Geschichte, Ethnografie und Folklore in den russischen Zeitschriften Teleskop, Syn otečestva [Sohn des Vaterlandes], Severnaja pčela [Nördliche Biene] und anderen Themen. Nach der Verteidigung seiner juridischen Dissertation begann er seinen Dienst an der Charkover Universität. Von 1839 bis 1842 wurde S. vom Ministerium für Volksaufklärung in slawische Länder geschickt, um sein Wissen auf dem Gebiet der Slawistik zu vervollkommnen und danach den Lehr- stuhl für Geschichte und Literatur der slawischen Di- alekte an der Charkover Universität anzutreten. Er be- wanderte zu Fuß ganz Tschechien, die Lausitz/Lužica, Galizien, Dalmatien, Montenegro, Serbien, die Slo- wakei und die slowenischen Gebiete. P. J. →  Šafařík lehrte ihn Tschechisch, F. →  Metelko Slowenisch. Im Frühling 1841 begab sich S. in die slowenischen Gebiete, wo er die Bekanntschaft beinahe aller führen- den slowenischen nationalen Persönlichkeiten machte :
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Subtitle
Von den Anfängen bis 1942
Volume
3 : PO - Ž
Authors
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Size
24.0 x 28.0 cm
Pages
566
Categories
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Table of contents

  1. Lemmata Band 3 Po–Ž 1049
  2. Verzeichnis aller AutorInnen/BeiträgerInnen und ihrer jeweiligen Lemmata 1571
  3. Verzeichnis aller ÜbersetzerInnen und die von ihnen übersetzten Lemmata 1577
  4. Verzeichnis der BeiträgerInnen von Bildmaterial 1579
  5. Verzeichnis der Abbildungen 1580
  6. Synopsis (deutsch/English/slovensko) 1599
  7. Biographien der Herausgeber 1602
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