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Geographie, Land und Leute
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž
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Page - 1419 - in Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž

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1419 Villach/Beljak Villach, Wappen nach Megi- ser, Das neundte Buch der Chronik, S. 1008 Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Stadtmuseum Villach/Beljak, Foto Bojan-Ilja Schnabl →  Mikl, Karl ; →  Miklavič, Pavel ; →  Millonig, Johann ; →  Muri, Franc ; →  Nadrag, Alois ; →  Per- don, Matthias ; →  Pernhart, Markus ; →  Petrič, Janez ; →  Podboj, Štefan ; →  Potočnik, Matko ; →  Prežihov Voranc ; →  Rauter, Flora ; →  Rau- ter, Franc ; →  Ražun, Matej ; →  Santonino, Paolo ; →  Schaubach, Franc ; →  Scheinigg, Johann ; →  Schellander, Gregor ; →  Schnabl, Gregor ; →  Schnabl, Johann (1827–1904) ; →  Starc, Johann ; →  Steiner, Bernhard ; →  Špicar, Jakob ; →  Tisch- ler, Joško ; →  Trunk, Jurij ; →  Vospernik, Janez ; →  Vospernik, Mathias ; →  Wang, Jakob ; →  Wie- gele, Ferdinand ; →  Wutte, Martin ; →  Wutte, Valentin ; →  Zwitter, Davorin ; →  Zwitter, Dr. Franci ; →  Drautschen/Dravče : (siehe dort) ; Dro- bolach am Faaker See/Drobole : →  Grafenauer, Franc (1894–1956) ; →  Watzko, Lisca ; →  Lands- kron/Vajškra : (siehe dort) ; →  Maria Gail/Marija na Zilji : (siehe dort) ; Perau/Perava : →  Militärgerichte im Ersten Weltkrieg (Grafenauer, Miha) ; →  So- daliteta presvetega Srca Jezusovega ; →  Villach/Bel- jak ; →  Markovič, Peter ; →  Meško, Franc Ksaver ; →  Ražun, Matej ; →  Trunk, Jurij ; St. Niklas an der Drau/Šmiklavž : →  Zablatnik, Dr. Pavle. Villach/Beljak, Stadt an der Drau/Drava und seit der Erweiterung des Stadtgebietes am Zusammenfluss mit der Gail/Zilja, bildet den Westrand des Klagenfurter Beckens/Celovška kotlina und liegt an der deutsch- slowenischen →  Sprachgrenze. V. ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der zweitgrößte Zentralort von Kärnten/Koroška, Bezirksort, Sitz der BH Villach- Umgebung/Beljak-okolica, Gerichtssitz sowie Statu- tarstadt und ist u. a. mit der slowenischen Kulturge- schichte verbunden. Das Gebiet der Stadt wurde bereits in der Antike besiedelt, bei Judendorf/Judovska vas befindet sich ein Gräberfeld, das dem →  karantanisch-Köttlacher Kulturkreis zugeschrieben wird und offensichtlich sla- wische Elemente aufweist. Archivquellen erwähnen bereits 878 eine Brücke über die Drau/Drava bei Uil- lah. Bereits 1060 wurde V./B. zum Markt erhoben und erhielt neben dem Marktrecht auch das Recht, eine Maut einzuheben und eigenes Geld zu prägen. Damit setzte die Entwicklung zu einem bedeutenden urba- nen Zentrum ein. Der Markt wuchs parallel mit dem intensiver werdenden Handel auf dem Handelsweg zwischen Venedig und den Ostalpen, der über Thörl- Maglern/Vrata-Megvarje durch V./B. führte. 1240 er- hielt V./B. das Stadtrecht. Die günstige Verkehrslage kam in jüngerer Zeit mit dem Eisenbahnbau voll zum Tragen. Die erste Strecke bis V./B. wurde bereits 1864 errichtet. Das war die sog. Kärntner-Bahn, die V./B. mit Maribor verband. Als im letzten Viertel des 19. Jh.s die Strecke Wien  –  Venedig errichtet wurde, 1873 die Strecke nach Ljubljana und zu Beginn des 20. Jh.s die Karawankenbahn, die durch den Tunnel bei Bohinj die Strecke durch das Tal der Soča V./B. nach →  Trieste/ Trst/Triest verband, wurde V./B. schließlich zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. In der Stadt gab es auch die Direktion der staatlichen Eisenbahnen sowie große Eisenbahnwerkstätten. So war vor dem Ersten Weltkrieg etwas weniger als die Hälfte der Stadtbe- völkerung bei der Eisenbahn beschäftigt. Die schnelle Entwicklung des Verkehrs wirkte sich günstig auf Han- del und Gewerbe aus. Sehr bald begann sich auch der Tourismus zu entwickeln, da das drei km südlich der Altstadt befindliche Warmbad Villach/Beljaške Toplice bereits seit römischer Zeit ein bekanntes Heilzentrum und Thermalbad war. Obwohl nach amtlichen Statistiken in der damali- gen Stadt V./B. bereits seit der zweiten Hälfte des 19 Jh.s keine Slowenen leben (→  Germanisierung, sta- tistische, →  Kryptoslowenen), stellte die Stadt für die
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Volume 3 : PO - Ž
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Subtitle
Von den Anfängen bis 1942
Volume
3 : PO - Ž
Authors
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Size
24.0 x 28.0 cm
Pages
566
Categories
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Table of contents

  1. Lemmata Band 3 Po–Ž 1049
  2. Verzeichnis aller AutorInnen/BeiträgerInnen und ihrer jeweiligen Lemmata 1571
  3. Verzeichnis aller ÜbersetzerInnen und die von ihnen übersetzten Lemmata 1577
  4. Verzeichnis der BeiträgerInnen von Bildmaterial 1579
  5. Verzeichnis der Abbildungen 1580
  6. Synopsis (deutsch/English/slovensko) 1599
  7. Biographien der Herausgeber 1602
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