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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil, Volume 2
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31 anderseits und ist an dein tiefeingeschnittenen Sattel von Sta. Maria di Campiglio mit der nächstfolgenden Grnppe verbunden. Der Monte Adamello, 3.547, und der Care altv, 3.462 Meter, sind im Hauptkamme, die Presanella, 3.561 Meter, in einein westöstlich streichenden Nebenkamme die höchsten Gipfel. Das Gebirge besteht großenteils aus sehr festem Hornblendegranit (Tonalit) und ist durch seine mit unsäglicher Schroffheit ein- geschnittenen Seitenthäler merkwürdig. 3. Die trideutinischen Alpen. So nennt man cnmulativ alle noch übrigen Gebirgstheile am rechten Ufer der Etsch bis zum Tieflande hinab und unterscheidet folgende Nebengruppen: а) Die Breuta-Gruppe, zwischen der Val Rendena und dem See von Molveuo, eine in wilden Zähnen, Zinnen und Thürmen aufragende, vou Nord nach Süd gerichtete Dolomitkette, deren cnlminirender Gipfel, die Cima di Brenta, 3.179 Meter hoch ist; d) die Val di Ledro-Alpen zwischen der Chiese, Sarea und dem Gardasee; e) die Orto d'Abramo-Grnppe zwischen Sarea und Etsch südlich bis zum Einschnitt von Nago und б) der Moutebaldo, zwischen Etsch und Gardasee, ein geschlossener, in der Ebene weithin sichtbarer Alpenkamm, 2.198 Meter hoch. Die Ortler-, die Adamello-Grnppe nnd die Val di Ledro-Alpen gehören vorwiegend, der Moutebaldo gehört theilweise und die zwei anderen Theile der tridentinischen Alpen gehören ganz zu Österreich-Ungaru. Ausfallend ist in diesem Abschnitte der Südalpen die plötzliche Schwenkung der Kämme aus der östlichen in die südliche Richtung, wodurch sie in eine, auf das Alignemeut der alpinen Längenaxe senkrechte Lage gerathen. Hierdurch geschieht es, daß man jetzt mehrere Thäler als Längenthäler bezeichnen muß, die mit Rücksicht auf das allgemeine Streichen der Alpen Qnerthäler genannt werden müßten. Dieses Verhältniß wiederholt sich östlich der Etsch, obwohl es da wie dort einzelne Gruppen gibt, deren Hauptkämme in die normale Streichrichtnng zurückfallen. Walpen. ^ Centrale Zone (Centrale Ostalpen). Die centralen Ostalpen zerfallen in vier große Hanptgrnppen, und zwar: 1. Die Ötzthaler Alpen; dieses mächtige Gebirge beginnt am Qnerthale von Nanders, reicht östlich bis zur Brennerstraße, ist im Norden von dem Juu, im Süden von der Etsch begrenzt und wird in drei Untergruppen eingetheilt: a) in die eigentlichen Ötzthaler Alpen, b) in das Stnbayer und c) in das Sarenthaler Gebirge.
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil, Volume 2
Title
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Subtitle
Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil
Volume
2
Editor
Erzherzog Rudolf
Publisher
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
15.77 x 26.41 cm
Pages
344
Keywords
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Categories
Kronprinzenwerk deutsch

Table of contents

  1. Einleitung 5
  2. Orographie und Hydrographie 19
  3. Geologische Übersicht von Österreich-Ungarn 87
  4. Die klimatischen Verhältnisse Österreich-Ungarns 135
  5. Österreich-Ungarns Pflanzenwelt 185
  6. Zoologische Übersicht der österreichisch-ungarischen Monarchie 249
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