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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Steiermark, Volume 7
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Page - 194 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Steiermark, Volume 7

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194 Gesanges aus dem Manuskript mitgetheilt. Auf die ausschlaggebende« hellen ä sei besonders aufmerksam gemacht: „Da Staauzabua" klagt des Weiteren über die „vasuachti Läbn-Thi" weil sie so Mt>nn 21! c^fsiniis^pn Miss pin tRpsil-sitt-sipn silit Ivia Psöschi roach". ins Abenteuer und weiß doch geschickt den „schwärn" Verdacht von sich abzulenken. — Von den Roasukoglerinnen heißt's: Und die Bursche tanzen, „daß's va di Schuach-Stöckli daocha gähnt (wie Fnnken hervorsprüht)". Wem fallen da nicht auch die vielen Schlnß-i auf? Näher bei Graz haben die Hitzendorfer ihr Anwesen. Sie sind kaum minder dialeetberühmt als die Stainzer, denen sie auch in manchen Stücken ähneln. Auch sie haben ihreu „Härrgad"^; sie sind keine „Harren"^, sondern Bauern; sie bewohnen keine Stadt, sondern ein „Darf"; sie leben alle noch, wenn sie nicht „g'stärbn" sind, und ihrer mehr als Einer ist über ihren „Kirchtndn" hinausgewachsen. Wie hier der Thnrn oder Thurm das r verliert und dafür ein d faßt, so sagt man hitzendorferisch auch lieber Stedu, Kedu, wedn, Bidn als Stern, Kern, werden, Birn. Der bereits erwähnte Ursteirer ist eiu Hitzendorfer. Es ist dies Ferdinand Puff , der getreue Mitarbeiter des „Steirer-Seppl". Obwohl längst in Wien wohnhaft und bereits achtnndsiebzigjährig, läßt Herr Puff noch „Zan an Fruahsti (Frühstück) a milchets Koch — Na, fürn Winta thut's as noch. 's Dröschn geat fraili schwa(r), 's wit i da Mogn z'schnel la(r). Klint oba da stockat Sta(r)z^, Main, do locht ma 's Ha(r)z3; An Krnag vnll Schilchawain — Af da Wett kan^ nix besser sain! An Schilcha trinkt 'r extra gä(r)n^, Fraili will er nimmer recht Wä(r)n6; Er beißt 'hn noch fest zom", Won a die Darm weah thon, Won a die Hoa(r) af d'Heach stand Und di Angn schea wafsäri wänd^; Unser Härrgät", denkt er g'lossn, Hat'n net besser wachsn lossn. Z'Snntas in di Kirchn trochtn, Es iam an richtas Sochn; Da gibts koa G'spöt, koa Lochn, Er thnat Alls ändli^ mochn. Er worschtat ^ gednldi schea, Wit iam nöt z'horscht as Steah', Won d'längsti Zeit a glei Wia vabüandt" is d'Sakrastei." Mö(i)"'^ soll er auch nicht zu seiner Mirzl? Er ist ein sauberer „Karl"", geht „schärf" „Hischi Deandli mit roathi Wängli Und so schian ansgnahti Hängli^, Dö kinan sih so lnfti drähn, Daß s' oan 'n Staad in d'Angn saan. ' wird. ' Sterz. ^ Herz. ^ kann. ^ gern. ^ werden. ' zusammen. " werden. ^ Herrgott. " ist. " ordentlich. ' ' wartet. " zu hart. " verbündet, verschalt. " Thür in die Hausflur. " weßhalb. " Kerl. " Achselstege. Herrgott. Herren.
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Steiermark, Volume 7
Title
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Subtitle
Steiermark
Volume
7
Editor
Erzherzog Rudolf
Publisher
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Location
Wien
Date
1890
Language
German
License
PD
Size
15.09 x 22.51 cm
Pages
432
Keywords
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Categories
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