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L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
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90 Das World Wide Web (siehe #WWW) bzw. das Internet hat in den letzten Jahren einen großen Stellenwert in unserer heutigen „Informationsgesellschaft“ eingenommen. So verwundert es auch nicht, dass ein großer Teil der aktuellen Umsetzungen von Informationssystemen für das Lernen und Lehren (siehe #infosysteme) auf Webtechnologien basiert. Auch Trends wie Soziale Medien basieren auf Webtechnologien und sind in- zwischen fixe Bestandteile verschiedener Lern- und Lehransätze mit Technologien. Für das Verständnis der technischen Anforderungen an speziell für das Lernen und Lehren entwickelten In- formationssystemen ist demnach auch ein zumindest grundlegendes technisches Verständnis der darunter liegenden Webtechnologien notwendig. Bedingt durch die Architektur und Geschichte des World Wide Web bieten diese Ansätze zwar ein großes Potenzial, sind aber auch mit einigen technischen Einschränkun- gen verbunden. Dieses Kapitel soll Basiswissen über diese Technologien vermitteln und das Interesse an detaillierten weiterführenden Informationen zu den angesprochenen Technologien, welche in einschlägiger Fachliteratur nachgelesen werden können, wecken. Das Internet ist eine weltweite Verknüpfung von Datennetzen, welche Ende der 1960er Jahre in den USA von der vom DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) initiiert wurde und aus dem daraus entstandenen ARPANET (Advanced Research Projects Agency Network) hervorging (Cerf et al., 2012). Die Kommunikation in einem Computernetzwerk wird über Protokolle geregelt. Ein Protokoll ist eine Re- gelvorschrift, welche den Datenaustausch und die Kommunikation zwischen Computern detailliert be- schreibt. In der Netzwerkkommunikation hat sich eine Aufteilung der Verantwortung auf einzelne aufeinan- der aufbauende Protokolle als sinnvoll erwiesen. Diese Aufteilung kann man über das OSI-Schichtenmo- dell (Open System Interconnection) der internationalen Standardisierungsgesellschaft ISO (International Standardization Organisation), in dem Protokolle einer Ebene nur jeweils mit Protokollen der benachbarten Ebenen in Kontakt treten müssen, einheitlich beschreiben. Die Ebenen des OSI-Schichtenmodells (siehe Tabelle 1) beschreiben die Kommunikation in verschiede- nen Abstraktionsstufen. So beschäftigt sich die unterste Schicht (1) mit der physikalischen Übertragung, während sich die oberste Schicht (7) mit Anwendungen auseinandersetzt. Grob werden diese Schichten in anwendungs- und transportorientierte Schichten unterteilt. In den anwendungsorientierten Schichten finden sich Protokolle, welche dieeigentliche Benutzer/innen-Interaktion in (Web-)Anwendungen beschreibt. Die transportorientierten Schichten bilden die eigentlichen „Schienen“ des darunterliegenden Datenverkehrs. Im Rahmen dieses Kapitels werden wir uns nur mit anwendungsorientierten Protokollen beschäftigen. Die Kommunikation vieler Programme auf der Anwendungsschicht erfolgt nach dem Client-Server-Prinzip (siehe #infosysteme).
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L3T Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Title
L3T
Subtitle
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Editor
Martin Ebner
Sandra Schön
Publisher
epubli GmbH
Location
Berlin
Date
2013
Language
German
License
CC BY-SA 3.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
594
Keywords
L3T, online
Category
Lehrbücher

Table of contents

  1. Einleitung 1
  2. Einführung 11
  3. Von der Kreidetafel zum Tablet 27
  4. Die Geschichte des WWW 39
  5. Hypertext 51
  6. Geschichte des Fernunterrichts 65
  7. Informationssysteme 75
  8. Webtechnologien 89
  9. Multimediale und interaktive Materialien 99
  10. Standards für Lehr- und Lerntechnologien 109
  11. Human-Computer-Interaction 117
  12. Didaktisches Handeln 127
  13. Medienpädagogik 139
  14. Systeme im Einsatz 147
  15. Kommunikation und Moderation 157
  16. Forschungszugänge und -methoden 167
  17. Planung und Organisation 177
  18. Literatur und Information 185
  19. Die „Netzgeneration“ 201
  20. Multimedia und Gedächtnis 209
  21. Mobiles und ubiquitäres Lernen 217
  22. Prüfen mit Computer und Internet 227
  23. Blogging und Microblogging 239
  24. Vom Online-Skriptum zum E-Book 249
  25. Educasting 257
  26. Game-Based Learning 267
  27. Einsatz kollaborativer Werkzeuge 277
  28. Offene und partizipative Lernkonzepte 287
  29. Qualitätssicherung im E-Learning 301
  30. Offene Lehr- und Forschungsressourcen 311
  31. Lernen mit Videokonferenzen 319
  32. Simulationen und simulierte Welten 327
  33. Barrierefreiheit 343
  34. Genderforschung 355
  35. Zukunftsforschung 363
  36. Kognitionswissenschaft 373
  37. Diversität und Spaltung 387
  38. Lern-Service-Engineering 397
  39. Medientheorien 405
  40. Das Gesammelte interpretieren 413
  41. Wissensmanagement 421
  42. Sieht gut aus 427
  43. Urheberrecht & Co. in der Hochschullehre 435
  44. Interessen und Kompetenzen fördern 445
  45. Spielend Lernen im Kindergarten 455
  46. Technologieeinsatz in der Schule 465
  47. Technologie in der Hochschullehre 475
  48. Fernstudium an Hochschulen 483
  49. Webbasiertes Lernen in Unternehmen 489
  50. E-Learning in Organisationen 497
  51. Erwachsenen- und Weiterbildung 507
  52. Freie Online-Angebote für Selbstlernende 515
  53. Sozialarbeit 525
  54. Human- und Tiermedizin 531
  55. Online-Labore 539
  56. Mehr als eine Rechenmaschine 547
  57. Bildungstechnologien im Sport 557
  58. Fremdsprachen im Schulunterricht 569
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