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L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
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262 Screencasts werden meist zur anschaulichen Instruktion benutzt (zum Beispiel Softwareschulungen). Sie können aber auch zur Präsentation von Arbeitsergebnissen in Veranstaltungen genutzt werden. Ler- nende, die ihre Ergebnisse präsentieren wollen, erstellen mithilfe eines Screencasts ihre Präsentation (bei- spielsweise Arbeitsergebnisse einer Projektarbeit) und stellen diese zum Herunterladen bereit. Dazu sam- meln sie in (durchaus auch verschiedenen) Computermedien visualisierte Darstellungen ihrer Ergebnisse (zum Beispiel Fotos, Webseiten, Präsentationsfolien, Darstellungen in Textverarbeitungsseiten oder Tabel- lenkalkulationen) und erstellen ein Drehbuch für ihre Präsentation, die sie dann durchführen, indem sie zu einem imaginären Publikum sprechen. Das Publikum ruft die Präsentation online ab. Lernende entwickeln dabei häufig mehr Ehrgeiz als bei einer Präsenzpräsentation, da sie die Aufzeichnung wiederholen können (Zorn, 2010). Podcasts erlauben es Studierenden, Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder mit Praxisexpertinnen und Praxisexperten durchzuführen, szenische Dialoge zu entwickeln und aufzuzeichnen, sowie eigene Features zu recherchieren und zu entwickeln. Damit kann Studierenden ein realistischer Er- fahrungsraum ermöglicht werden. Dies umfasst ebenso die Ausformulierung einer Idee/Konzeption, wie deren Umsetzung. Ein derartiges Praxisprojekt stellt Studierenden sicher, dass über einen langen Zeitraum ihre Arbeitsergebnisse öffentlich zugänglich sind und trägt somit dem Gedanken des Lernportfolios Rech- nung. Educasts finden in Bildungskontexten immer häufiger Anwendung. Im Folgenden wird ein Überblick über Projekte gegeben, mit dem Ziel, beispielhaft möglichst diverse Einsatzbereiche aufzuzeigen. Die ZIM4Learners (http://www.zim.uni-wuppertal.de/e-learning-amp-schulung/selbstlerner/zim4learners. html) sind ein praktische Beispiel für Screencasts. Die Screencasts werden vom Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung der Bergischen Universität Wuppertal produziert. Potential ‚ZIM4Learners‘: Veranschaulichung und Einführung neuer Medien/Technologien im ZIM Präsentationsmedien in Lehrveranstaltung Erweiterung des Zugangs zu neuen Softwaretypologien Nachhaltige Medienqualifizierung Unterstützung des selbstgesteuerten Lernens Die AG-Podcasting begann 2005, explorativ Potentiale des Podcasting zu ergründen (http://userpages. uni-koblenz.de/~bid/bidagg/index.php): Gestalten eigener thematischer Beiträge für den Podcast „Bildung im Dialog” (Medienbildung, Me- dienkompetenz). Im Selbstverständnis als Podcast-Service-Agentur steht unter dem Ansinnen, innerhalb universitärer Lehre weitere Lernangebote zu bieten. Die Crew berät und unterstützt andere Kommilitoninnen und Kommilitonen, die eine Seminararbeit in Form eines Educasts gestalten möchten (Handlungskom- petenz). Die Studierenden werden als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren am Campus und darüber hin- aus angefragt. Dort entstehende Episoden eventdokumentierenden Charakters fließen in den Podcast ein (Handlungskompetenz, Netzwerkarbeit). Die Macher des Kaffeepod der Universität Augsburg verfolgen mit ihrem Podcast-Konzept inhaltlich eine Einführung in die Welt der Universität informellen Charakters (http://kaffeepod.de). Zielgruppe sind Stu- dierende und Studieninteressierte. Die Inhalte entstehen innerhalb von Seminaren des Studiengangs “Medi- en und Kommunikation” der Universität Augsburg. Der Podcast Bildungstalk strebt in seiner Wirkung einerseits nach der Distribution lehrveranstaltungs- ergänzender Themen wie auch dem Ermöglichen des Kompetenzerwerbs für Studierende aus medienpäd- agogischer und medienpraktischer Sicht (http://www.bildungstalk.uni-frankfurt.de). In der Schule stehen die projektbezogenen Podcast-Produktionen durch die Schüler/innen im Vorder- grund (mehr unter http://www.schulpodcasting.info/). Neben internen Schulprojekten (zum Beispiel Pod- casts im Fremdsprachenunterricht, Podcasts als Schulradio) gibt es auch Podcasts als Lernbrücken zu ande- ren Schulen. Wichtig ist zu beachten, dass bei minderjährigen Schülerinnern und Schülern die Verantwort- lichkeit für die Inhalte im Podcast bei den Lehrenden beziehungsweise bei der Schulleitung liegt. Daneben ist es wichtig, bei der Verwendung von personenbezogenen Daten wie Fotos und Namen von Minderjähri- gen die Erlaubnis der Eltern einzuholen.
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L3T Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Title
L3T
Subtitle
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Editor
Martin Ebner
Sandra Schön
Publisher
epubli GmbH
Location
Berlin
Date
2013
Language
German
License
CC BY-SA 3.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
594
Keywords
L3T, online
Category
Lehrbücher

Table of contents

  1. Einleitung 1
  2. Einführung 11
  3. Von der Kreidetafel zum Tablet 27
  4. Die Geschichte des WWW 39
  5. Hypertext 51
  6. Geschichte des Fernunterrichts 65
  7. Informationssysteme 75
  8. Webtechnologien 89
  9. Multimediale und interaktive Materialien 99
  10. Standards für Lehr- und Lerntechnologien 109
  11. Human-Computer-Interaction 117
  12. Didaktisches Handeln 127
  13. Medienpädagogik 139
  14. Systeme im Einsatz 147
  15. Kommunikation und Moderation 157
  16. Forschungszugänge und -methoden 167
  17. Planung und Organisation 177
  18. Literatur und Information 185
  19. Die „Netzgeneration“ 201
  20. Multimedia und Gedächtnis 209
  21. Mobiles und ubiquitäres Lernen 217
  22. Prüfen mit Computer und Internet 227
  23. Blogging und Microblogging 239
  24. Vom Online-Skriptum zum E-Book 249
  25. Educasting 257
  26. Game-Based Learning 267
  27. Einsatz kollaborativer Werkzeuge 277
  28. Offene und partizipative Lernkonzepte 287
  29. Qualitätssicherung im E-Learning 301
  30. Offene Lehr- und Forschungsressourcen 311
  31. Lernen mit Videokonferenzen 319
  32. Simulationen und simulierte Welten 327
  33. Barrierefreiheit 343
  34. Genderforschung 355
  35. Zukunftsforschung 363
  36. Kognitionswissenschaft 373
  37. Diversität und Spaltung 387
  38. Lern-Service-Engineering 397
  39. Medientheorien 405
  40. Das Gesammelte interpretieren 413
  41. Wissensmanagement 421
  42. Sieht gut aus 427
  43. Urheberrecht & Co. in der Hochschullehre 435
  44. Interessen und Kompetenzen fördern 445
  45. Spielend Lernen im Kindergarten 455
  46. Technologieeinsatz in der Schule 465
  47. Technologie in der Hochschullehre 475
  48. Fernstudium an Hochschulen 483
  49. Webbasiertes Lernen in Unternehmen 489
  50. E-Learning in Organisationen 497
  51. Erwachsenen- und Weiterbildung 507
  52. Freie Online-Angebote für Selbstlernende 515
  53. Sozialarbeit 525
  54. Human- und Tiermedizin 531
  55. Online-Labore 539
  56. Mehr als eine Rechenmaschine 547
  57. Bildungstechnologien im Sport 557
  58. Fremdsprachen im Schulunterricht 569
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