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Lernprozesse über die Lebensspanne - Bildung erforschen, gestalten und nachhaltig fördern
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16 Fragestellungen, Konzepte und Ergebnisse der Studien? Können ethische, mo- ralische oder politische Normvorstellungen, weit über Wissenschaftsethik hin- aus, in der wissenschaftlichen Arbeit überhaupt (vollständig) ausgeklammert werden? Und sollte das überhaupt so sein? Gibt es so etwas wie Objektivität im sozialen Bereich und im Bildungssektor überhaupt? Und: Ist dies als Auf- bruch in eine postmoderne Forschung und Gesellschaft zu sehen? Klärend wurde abschließend ein Anspruch formuliert, „dass Bildungsforschung immer auch die Akteure selbst, die Betroffenen im Feld zu Wort kommen lassen sollte. Insbesondere jene, welche ansonsten in der Diskussion nicht gehört oder wenig gehört werden“. Als ein Ansatz dafür könnte partizipative Forschung gesehen werden. Vorträge und Poster-Präsentation: (sub-)disziplinäre Positionen und empirische Befunde Hans-Christoph Koller eröffnete den Forschungstag mit seiner Keynote Was trägt die Erziehungswissenschaft zur Empirischen Bildungsforschung bei? Seine Überlegungen zum gemeinsamen Unterfangen Bildungsforschung, das von Kooperation getragen wird und gleichzeitig von Konkurrenz geprägt ist, ermöglichten eine disziplinäre (Selbst-)Vergewisserung. Der (mögliche) spe- zifische Beitrag der Erziehungswissenschaft wurde über Kollers Ausführun- gen zu Gegenstand, Methoden, „einheimischen“ Begriffen, Theorien und Per- spektiven sowie zum Verhältnis zur Praxis und zur Frage der Normativität be- leuchtet. Mit den drei nachfolgenden Vorträgen wurden bildungspolitische bzw. bildungspraktische Bedingungen schulischer Bildung ins Zentrum der Auf- merksamkeit gerückt. Stefan Zehetmeier ging unter dem Titel Qualität und Wirkung von LehrerInnenfortbildung der Frage nach, was über die Wirksam- keit dieser Art von Fortbildung bekannt ist. Den Fokus der Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit, Wissenschaft und Schulpraxis bildet vermehrt die Siche- rung der Qualität von Unterricht und Schule, bei der zunehmend die Kompe- tenzen von Lehrkräften – als zentrale AkteurInnen im Schulsystem – einen wesentlichen Aspekt darstellen. Zehetmeier sprach über Modellierungen der Wirksamkeit von LehrerInnenfortbildung und darüber, auf welchen Ebenen Wirkungen auftreten können und welche Faktoren die Wirksamkeit beeinflus- sen. Der zweite Vortrag zu diesem Themenbereich von Florian H. Müller, Irina Andreitz, David Kemethofer, Katharina Soukup-Altrichter und Gertrud Nachbaur bot unter dem Titel LehrerInnenfort- und -weiterbildung in Öster- reich: Eine Bestandsaufnahme Einblicke, wie es um die Qualität dieser Bil-
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Lernprozesse über die Lebensspanne Bildung erforschen, gestalten und nachhaltig fördern
Veröffentlicht mit Unterstützung der Fakultät für Kulturwissenschaften der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Title
Lernprozesse über die Lebensspanne
Subtitle
Bildung erforschen, gestalten und nachhaltig fördern
Authors
Monika Kastner
Jasmin Donlic
Barbara Hanfstingl
Editor
Elisabeth Jaksche-Hoffman
Date
2019
Language
German
License
CC BY-SA 4.0
ISBN
978-3-8474-1467-4
Size
14.7 x 21.0 cm
Pages
190
Category
Lehrbücher
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Library
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