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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 527 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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Amtsbezirk Gcnowiz. g27 Straß enzüge unseres Distriktes sind: 1) Die von Marburg über Kranich- feld und Pöltschach hinziehende Süd-Eisenbahn; 2) die über Windischfeistriz und Gonowiz führende Hauptkommerzialstraße; 3) die kleineren Poststraßen von Gonowiz über Weitenstein nach WindisHgraz, von Windisch-Feistriz über Pragerhof nach Pettau und über Pöltschach nach Rohitsch und Rann; 4) mehre guterhal« tene Bezirks- und Gemeindestraßen von den verschiedenen Pfarren und Gemeinden zu einander. ». Amtsbezirk Gonowiz. ». Uebersicht. Der Vezirl Gonowiz liegt an den südlichen Ausläufern des Vachergebirges. östl. von den Bezirken Windischgraz. Schönstein und Zilli, und glänzt nördl. mit dem Bachergebirg an den Bezirk Marburg, östl. an den Bezirk Windisch-Feiftriz und südl. an den von Rohitsch. Die Wasserscheide zwischen der Dräu und Sau, welche von Raßwald über St. Veit und St. Leonhard zum Bacher hinzieht, und an denselben sich anschließt, trennt sich bald wieder von diesem, und nimmt zwischen Ralovez und Skommer die Richtung nach S., bildet zwischen Weitenstein und Rötschach den Golegg, den H. Kreuz- und Stranizenberg. wo sie von der Haupt- Kommerzialstraße überschritten wird, sezt sich mit dem Landturmberg und dem Steinberg zwischen Seiz und Gruschkovez fort, wo sie mit dem Videsckberg gäh östl. hinziehend bei Lipoglava in einem Tunnel die Süd-Eisenbahn durch« läßt. und zum Gabernigg im Bezirke Rohitsch übergebt. Westlich von dieser Wasser- scheide wenden sich der Hudinabach, der St. Georgenbach und die Vogleina dem Saanstusse, und östl. die Draan mit dem Oplotniz- und Eeizbache dem Dräu- ströme zu. Zwischen der Dräu uud dem Opiotnizbache senkt sich vom Bacher die Gonowizer-Planina (3498 W. F.) ein. und sendet ihre Ausläufer südl. bis zum Markte Gonowiz. Die klimatischen und atmosfärilischen Verhältnisse sind denen des Bezirkes Schönstein beinahe gleich, nur mit dem Unterschiede, daß die südl. Abhänge des Bachergebirges, als dem quarzig-kristalinischen Urgebirge angehorig, ihr Gebiet etwas mehr feucht erhalten. Die Luft ist in den Gebirg- und Hügelgegenden sehr rein und gesund, in den Tälern, zumal an der Draan, jedoch mehr weich und feucht. Die herrschenden Winde strömen von NW. u. SW. Atmosfärische Nieder- schläge sind häusig. Die Winde von S. und SW., oft auch die von O. u. SO. bringen gerne Regen. Am Bacher fällt der Schnee frühzeitig und oft 3—4 Fuß hoch. Tau ist nicht stark. Reif selten. Gewitter sind häufig, manchmal schon im März und April; Hagelgewttter entleeren sich meistens im Zuge des Vacher-Ge- birges, nur die Gegend von Gonowlz wird, wenn auch seltener davon getroffen. Die Jahreszeiten sind so ziemlich mit denen des Kalenders gleich. Am Bacher fällt jedoch der Schnee oft schon im November, und bleibt bis zur Hälfte Mai liegen. Der Sommer ist gewöhnlich sehr heiß, der Herbst mehr konstant und angenem, der Frühling veränderlich.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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