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Vor 1918
Michael Beheim's - Buch von den Wienern
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Page - XLIX - in Michael Beheim's - Buch von den Wienern

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XLIX dem was ihn verletzte. Oder sollt es ihn wohl gar beirret haben, dass er mein landsmann ist, dass unsere Sippschaft %u aller zeit so traulich bei einander sass, wohl auch zur kirchweih in ihren dörfern gemeinschaftlich gar wacker trank und ass? Sein grossvater sass in einem dorfe, das liegt ganz nahe dem, in dem ich selbst geboren bin.* Beheim zog endlich fort, wie wohl mit schwerem herzen, denn er verehrte innig den jugendlichen könig und nach jäh- ren noch, nachdem die künde von seinem frühen ende längst verschollen war, klagte er um ihn 'der leider dort %u Prag verdarb, gott weiss wohl wie! Der ewige gott pfleg seiner seele nun, um keinen herrn geschah mir je so leidP (Ha- gens samml. S.39J und sucht ihn noch im <buche von den Wienern* 317, 16 ff. der üblen unrthschaft an seinem hofe wegen, als durch seine Umgebung herbeigeführt, zu ent- schuldigen. Was ihn von Ladislaus vertrieb, konnte ihm bei Fried- rich nur als empfehlung dienen, denn in politischer wie reli- giöser hinsieht musste Beheims gesinnung dem kaiser entspre- chen, der wohl auch schon von dessen manigfachen kämpfen am hofe seines bruders vernommen hatte. Beheivi fand so- mit zu Wien ivillkommene aufnähme. Ueber die art seiner bedienstung aber hält es schwer bestimmte auskunft zu ge- ben, denn Beheim war hier wohl alles in allem, mehr und weniger als sein titel aussagte. Er selbst nennt sich Uriener- buchy 83, 21 Mer kaiserin diener' wird auch während der belaqerung zu ihr geholt, um vor ihr zu singen {Wiener- buch 133, 30 ff.J, kennt aber befremdend nicht einmahl ihre thürhüter C^VB. 65, 24) und nennt sich später wieder WB. 411, 1 ^nsers liern kaisers knehf ein andermahl aber im all- gemeinen Mch bin nit wann ein armer kneht* 135, 24-, versieht auch allenthalben kriegsdienste, während der belagerung, wie nach derselben und bezieht, nach WB. 77, 3 ff., einen, wöchentlichen sold von fünf Schillingen, wohnt aber dabei nicht in der bürg selbst, sondern in der Stadt, vergl. WB. 76, 28. An einer anderen Stelle nennt er sich wieder ^vnsers hern
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Michael Beheim's - Buch von den Wienern
Title
Michael Beheim's - Buch von den Wienern
Author
Th. G. v. Karajan
Publisher
P. Rohrmann, K. K. Hofbuchhändler
Location
Wien
Date
1462
Language
German
License
PD
Size
11.9 x 19.8 cm
Pages
580
Keywords
Chronik, Strophenform
Categories
Geschichte Vor 1918
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