Page - 2 - in Niclas Khueperger - (1531 bis 1597)
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Einsichten erhalten hatten, lagerten im Archiv des Schlosses relativ große Bestände.
Es soll sogar Archivalien aus dem ersten Jahrtausend beherbergt haben.
Bedauerlicherweise blieben kein „Herrschaftsarchiv Hagen“, kein Spezialblock in
anderen Herrschaftsarchiven, keine Urbare und nur wenig Abschriftenmaterial
erhalten. Der Bestand an schriftlichen und gegenständlichen Archivalien und
Belegen konnte von den Verfassern persönlich nicht mehr eingesehen werden, war
aber glücklicherweise von gewissenhaften Regional-Historikern, -Forschern und
Insidern partiell mehr oder weniger detailliert abgeschrieben, kollationiert, aufgelistet
und (schriftlich und mündlich) weitergegeben worden. Bruchteile der nur wenigen
Freunden und Vertrauenspersonen der letzten Schlossbesitzer zugänglich
gewesenen Originalquellen gelangten durch Fügungen auf Direkt- und Um- Wegen
in „damaliger Original-Abschrift“ (des Ksl Rates Friedrich Tscherne und vornehmlich
des KR Ludwig Pruscha) bzw Kopie an die Verfasser dieser Arbeit.
Wertvolle Beiträge leisteten nicht zuletzt das ansehnliche Legenden-, Anekdoten-
und Sagengut sowie die Chroniken bzw die ebenfalls teilweise abschriftlich erhalten
gebliebenen Chronikvermerke der Herrschaft Hagen. Im Vordergrund scheint dabei
zunächst die historische Legende in Form von Familien- bzw Areal-Überlieferungen
zu stehen, gefolgt von Geschlechtersagen und Aufzeichnungen von
bemerkenswerten Ereignissen. Im vorliegenden Fall handelt es sich weitgehend um
reine Überlieferung der Guts – bzw Schloss- „Schreiber“, welche, von aufliegenden
historischen Quellen ausgehend, ihr Wissen aus den damals noch vorhandenen
Urkunden, Berichten und anderen Niederschriften schöpften, und sowohl zum
Zwecke der Erhaltung als auch zum Nachruhm in Chroniken verankerten.
Im Hinblick auf die hier wörtlich aus Originaltexten übernommenen Stellen,
Ortsbegriffe, Hausnamen, Eigennamen, etc wurde teils die im heutigen Gebrauch
übliche Rechtschreibung gewählt, teils aber zur Veranschaulichung und um das
Zeitverständnis, die jeweilige Sprachlichkeit und das Ausdruckspotential
wiederzugeben, die Original- Schreibweisen und - Ausdrucksformen verwendet und
zitiert.
Hinzuweisen ist ferner darauf, dass alle Daten, die aus Kirchenmatrikeln stammen,
sich auf Eintragungen der kirchlich stattgefundenen Ereignisse beziehen (somit zB
nicht die exakten Geburtsdaten, sondern die Taufdaten wiedergeben).
Die Namen der Mitglieder der Familie Khueperger und der zB im Hagen in
irgendeiner Bedeutung maßgeblichen Besitz- Vorgänger und - Nachfolger, wurden
optisch in Schrägschrift betont, ebenso die wörtlich entnommenen Zitate. Besondere
Themenschwerpunkte erscheinen zusätzlich fett gedruckt.
Ebenso werden öfter kontaktierte Informanten in der Dankesliste in Schrägschrift
angeführt.
Das „x“ hinter Überschriften und Namen erleichtert die Suche in der EDV-Version,
gibt vor allem das entsprechende Hauptkapitel der speziellen Thematik an.
Wir möchten allen jenen danken, die uns, in welcher Weise auch immer, unterstützt
haben, uns ihr privates Bild- und Schrift- Material etc unentgeltlich überließen, uns
Foto- und Veröffentlichungserlaubnis erteilten, Informationen boten, und Beiträge zu
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book Niclas Khueperger - (1531 bis 1597)"
Niclas Khueperger
(1531 bis 1597)
Bürgermeister der Stadt Linz zur Zeit der Reformation und Gegenreformation
- Title
- Niclas Khueperger
- Subtitle
- (1531 bis 1597)
- Author
- Hanna und Herbert Schäffer
- Publisher
- Eigenverlag
- Location
- Linz
- Date
- 2013/2015
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 21.0 x 29.0 cm
- Pages
- 162
- Category
- Geographie, Land und Leute