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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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C | Czepelka538 Ausbildungen: Handelsschule, Tanzunterricht am Konservatorium der Stadt Wien, Schau- spielunterricht bei Aurel Nowotny. Laufbahn: Zuerst Kindergärtnerin, später Röntgenschwester. 1931 Engagement am Theater in der Josefstadt. Auftritte in München und Frankfurt am Main. Trat vor allem im Fach der Sa- londame oder Charakterdarstellerin auf. Ab 1934 Mitwirkung in Kinofilmen. 1940 bis 1945 Di- rektorin des Wiener Stadttheaters. Nach dem 2. Weltkrieg als Sympathisantin des NS-Regimes zunächst Berufsverbot, stand jedoch bald wieder erfolgreich in München, Wien und Berlin auf der Bühne. Popularität erlangte sie auch als Mama Leitner in der Fernsehserie „Familie Leitner“. L.: Emödi/Teichl 1937, Große Bayerische Biographische Enzyklopädie 2005, Klee 2007, Wiener Künstler zum 10. April. In: NWJ 7. April 1938 Czepelka Valerie; Malerin und Grafikerin Geb. Wien, 21. 11. 1896 Gest. ? Ausbildungen: Studium an der Kunstschule für Frauen und Mädchen bei Tichy sowie Landschaftsmalerei privat bei O. Grill, 1926 –30 an der Akademie der bildenden Künste bei Sterrer, Graphik bei Schmutzer und Jettmar. Laufbahn: Schuf Landschaften in Öl und Aquarell, Holzschnitte und Zeichnungen. Betei- ligte sich ab ca. 1918 an Ausstellungen. Ausz.: 1928 u. 1929 Meisterschulpreis,1924 Hermine Lang-Laris-Preis (Verleihung im Rah- men der Ausstellung im Wr. Künstlerhaus). Qu.: Archiv VBKÖ, Wien. L.: Schmidt 1980 Czernetz Margit, geb. Kohn; Krankenpflegerin, Politikerin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 25. 9. 1910 Gest. Wien, 2. 1. 1996 M. C. wird als Tochter der aus Ungarn nach Wien eingewanderten Familie Kohn am 25. Sep- tember 1910 in Wien-Leopoldstadt geboren. Die Familie besteht aus insgesamt elf Personen, die in einer Zimmer-Küche-Kabinett Wohnung leben. Die neun Kinder müssen bereits in jungen Jahren zum Familieneinkommen beitragen. M. K. erlernt den Beruf einer Näherin und tritt 1926 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Wien-Leopoldstadt bei. Sie en- gagiert sich besonders als Bildungsreferentin in der Sozialistischen Arbeiterjugend. Die Bü- cher von Upton Sinclair, die sie im Alter von 15 Jahren liest, tragen dazu bei, sie politisch zu sensibilisieren. Sie versucht, über die Bezirksparteiorganisation der Sozialistischen Partei Leopoldstadt eine Ausleiherlaubnis für die Arbeiterbüchereien zu erhalten. Ihr Ansuchen wird auf Grund ihres Alters abgelehnt. Es wird ihr aber vorgeschlagen, der Sozialistischen Jugendbewegung beizutreten, um die Arbeiterbücherei benützen zu können. Sie besucht da- raufhin mit ihrer älteren Schwester Vorträge der SAJ. Ab 1932 arbeitet sie als Heimleiterin für „Jugend in Not“. Dieser wohltätigen Organisation wird in der Schule Zirkusgasse (Wien, 2. Bezirk) der größte Saal zur Verfügung gestellt, um 60 bis 100 Frauen im Alter bis 24 Jahre aufnehmen zu können. Die Betreuung bestand in erster Linie aus einem geheizten Aufenthaltsraum, da das Heizmaterial für viele der Frauen
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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