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Czerny540
Laufbahn: Neben dem Studium freie journalistische Tätigkeit beim „Wiener Kurier“, dann
Anstellung als Scriptwriter am Studio Wien der Sendergruppe Rot-Weiß-Rot und von
1950 –61 am Linzer Studio (später ORF) „Producer“, Programmgestalterin, Produktions-
leiterin/Regie und Moderatorin (U/Musik, U/Wort/Kabarett und Kinderfunk). Seither als
freie (Rundfunk) Autorin, Kulturpublizistin und Theaterkritikerin (u. a. für Die Furche und
Neues Volksblatt) tätig. M. C. war 1979 bis 1991 Bibliothekarin am Adalbert-Stifter-Institut,
1996–1999 Mitarbeiterin im Literaturarchiv des Adalbert-Stifter-Institutes. Organisatorin
von kulturellen und literaturwissenschaftlichen Ausstellungen. Organisation und Konzep-
tion von jährlichen literarischen Matineen für den Autorenkreis Linz in Zusammenarbeit
mit dem Adalbert-Stifter-Institut und der Oberösterreichischen Landesbibliothek in Linz.
Veröffentlichte auch zahlreiche (Kinder-) Hörspiele und Features, Essays, Erzählungen und
Beiträge in Literatur- und Kulturzeitschriften.
Ausz., Mitglsch.: 1979 Anerkennungspreis der Dr. Ernst Koref-Stiftung, 1979 1. Publi-
kumspreis der „Literatur zur Arbeitswelt“, 1995 Kulturmedaille der Stadt Linz, 1996 Kul-
turmedaille des Landes Oberösterreich, 1997 2. Preis des Dramatisierungswettbewerbs der
Internationalen Franz-Werfel-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Ge-
sellschaft für Literatur, Wien, 1999 Dramatikerprämie des Landes Oberösterreich für die UA
„Der Zaubermantel“ (Theater des Kindes, Linz). Ordentliches Mitglied des Adalbert-Stif-
ter-Instituts für Verdienste um die wissenschaftliche Bearbeitung von Literatur. Mitglied des
P.E.N.-Club/Oberösterreich, des Autorenkreises Linz (Präsidentin 1989–1999), der IG Auto-
rinnen und Autoren (Leitung Oberösterreich 1994–1996), der Innviertler Künstlergilde (IKG),
Gildenmeisterin. Autorenkreis Linz, bis 2000 Präsidentin.
Qu.: Tagblatt-Archiv (Personenmappe).
W.: „Ein Weg zum Du“ (1979), „Oktopus sucht Oktopa“ (1979), „Kleinkariert. Eine sati-
rische Erzählung“ (1982), „Salz des Lebens“ (1984), „Ein Weltbürger und andere Satiren“
(1993), „Ich und die Fremden“ (1994), „Meridiane“ (1995), „Der Zaubermantel“ (1997)
L.: Ebner/Ebner/Weißengruber 1991, Hamberger 1997, Lehr 1987, Ruiss 1997, Ruiss 2001,
http://web.linz.at/kultur/literatur /LitVer.htm, www.saur.de, www.literaturnetz.at
Czerny Anna; Stenotypistin und Nationalrätin
Geb. Wiener Neustadt, NÖ, 28. 1. 1902
Gest. Wiener Neustadt, NÖ, 26. 3. 1992
Ausbildungen: Volksschule, Bürgerschule, einjähriger Lehrkurs für Bürotätigkeit.
Laufbahn: Seit dem 16. Lebensjahr berufstätig; 1919 Sozialistische Jugend, ab 1920 bis 1934
in der Sozialdemokratischen Partei tätig, Angestellte, Landtagsabgeordnete, 1930 –1934,
1946 –1952 sowie 1960–1965 Gemeinderatsabgeordnete der Stadt Wiener Neustadt (SDAP,
SPÖ); 1952–1960 Mitglied des Stadtrates von Wiener Neustadt, 1949–1959 Ausschussmitglied
des Bezirksschulrates, Abgeordnete zum Niederösterreichischen Landtag, Abgeordnete zum
Nationalrat (IX.–XI. GP) SPÖ 9. 6. 1959–2. 2. 1968, Sekretärin der Konsumgenossenschaft, 1959
Vorsitzende des Frauen-Bezirkskomitees, Parteivorstandsmitglied der SPÖ ab 1959 bis 1968.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Handbuch Bundes/Nationalrat 1953, Oberleitner 1981, Parlamentarierinnen, Who is
Who 1951
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika