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buchpreis des BMUK für Übersetzungen, 1993 Würdigungspreis des BMUK für Literatur,
1994 Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich. Mitglied der Arbeitsge-
meinschaft Literatur im Niederösterreichischen Bildungs- und Heimatwerk. der Franz-Kaf-
ka-Gesellschaft Klosterneuburg, der IG Autoren, des Österreichischen P.E.N.-Club, des
Österreichischen Schriftstellerverbandes, des Podium-Literaturkreis Schloss Neulengbach,
der Übersetzergemeinschaft und des Wiener Neustädter Kreises.
Qu.: Briefe im Österreichischen Literaturarchiv der ÖNB, Tagblattarchiv (Personenmappe),
Wienbibliothek im Rathaus.
W. u. a.: „Gesang an das Heute“ (1952), „Sie warten auf Antwort“ (1954), „Die Wildnis früher
Sommer“ (1958), „Die Götter reden nicht“ (1961), „Im Schatten der Göttin“ (1963), „Er-
frorene Rosen“ (1979), „Drei Flötentöne“ (1980), „Papierschiffchen treiben. Erlebnis einer
Kindheit“ (1987), „Der Genauigkeit zuliebe“ (1993), „Flucht- und Wanderwege“ (1998)
L.: Ackerl/Weissensteiner 1992, Bruckmann 2001, Hall/Renner 1992, Kleiber 1985, Mau-
hart 1989, Ruiss 1997, Ruiss 2001, Spiel 1976, Trenkler 1998, www.aeiou.at
Ebner Pauline; Illustratorin
Geb. Wien, 26. 8. 1873
Gest. Wien, 9. 1. 1949
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Josef Ebner, Handschuhmacher; Mutter: Barbara, geb.
Schwarzmann von Liechtenthal.
Ausbildungen: Wiener Malschule.
Laufbahn: Unterrichtete an der Wiener Malschule von Heinrich Strehblow. Ab 1912 Mit-
glied des Österreichischen Künstlerbundes. Fertigte vor allem Porträts an, schuf Exlibris,
Werbung, Künstlerpostkarten und illustrierte Kinderbücher.
W.: Illustrationen: „Im Reiche der Märchenfee“ (1908), „Des Kindes Tageslauf. Ein ergötz-
liches Bilderbuch für die lieben Kleinen“ (1909)
L.: Martischnig 2003
Ebner Rosa Marie (Rosl), geb. Kraus; Ärztin und politische Aktivistin
Geb. Wien, 24. 2. 1915
Gest. Wien, 2. 2. 1994
Herkunft, Verwandtschaften: Rosl E. (sie wollte nicht Rosa genannt werden) stammte aus ei-
ner bürgerlichen Familie, war in Wien heimatberechtigt und hatte die österreichische Staats-
bürgerschaft. Ihr Vater Julius Kraus (* 1869 Gewitsch/Jevíčko, Mähren, † 1934 Wien) war
jüdischer Herkunft aber „ohne Bekenntnis“ und arbeitete in Wien bei der Länderbank, wo
er zum Direktor der Personalabteilung aufstieg. Ihre Mutter Mizzi, geborene Fuchs (* 1877
Beneschau/Benešov, Böhmen, † 1915 Wien, nach R. E.s Geburt) stammte aus einer angese-
henen jüdischen Ärztefamilie. R. E. hatte zwei Brüder (Albert, Franz) und eine Schwester
(Barbara).
Ihre Cousins waren Albert Fuchs (1905–1946), Jurist, Kulturhistoriker und Funktionär der
Kommunistischen Partei Österreich, der nach London ins Exil ging, wo er engen Kontakt
mit R. E. pflegte; Georg Fuchs (1908–1986), Mediziner und Spezialist für Röntgen- und
Radiumtherapie, der Nationalsozialismus und Holocaust durch Flucht nach Palästina über
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika