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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Lueg | L 2045 Laufbahn: P. L. genoss das gesellschaftliche Leben sehr. Sie war eine hochbegabte Künstle- rin, beschäftigte sich mit Keramik und widmete sich der Malerei. Am Beginn ihrer künst- lerischen Laufbahn stellte sie Goldschmiedearbeiten her und war somit die einzige der Schwestern, die einem Beruf nachging. Ihre Beziehung zu einem verheirateten Mann, dem Arzt Alexander Guggitz, führte zum Bruch mit der Familie. Sie finanzierte die Scheidung des Mannes aus ihrem väterlichen Erbe und heiratete ihn schließlich. Erst zum 70. Ge- burtstag der Mutter 1913 versöhnten sich Mutter und Bruder mit P., eine Versöhnung, die von den beiden Schwestern herbeigeführt worden war. Ihr Mann wurde von der Mutter auch weiterhin nicht als Familienmitglied anerkannt, während Bernhard die Schwester als Geste der Versöhnung auch in ihrer Wohnung besuchte. L.: Pichler 2003 Lueg Geysel von; Waldenserin Geb. ? Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Verheiratet mit Ulrich aus Rabenbühel („Rapenpüchel“) bei Seitenstetten. Laufbahn: Bereits in unter der von Heinrich von Olmütz zwischen ca. 1365 und 1370 durchgeführten Inquisition im Raum Steyr hat G. v. L. (bei St. Michael am Bruckbach bei Seitenstetten) dem Waldensertum abgeschworen, mit dem sie von Kindheit an vertraut (nata in secta) war. In dem von Petrus Zwicker, Provinzial des Cölestinerordens († 1403), 1391 in Steyr geleiteten Inquisitionsprozess wurde die damals vierzig Jahre alte Witwe zum Tragen des Ketzerkreuzes zwanzig Jahre lang verurteilt sowie zum Kirchumgang und der dabei zu erfolgenden Züchtigung mit der Rute durch den hinter ihr hergehenden Pfarrer. L.: Cameron 2003, Haupt 1890, Windischhofer 2006 Ingrid Roitner Lueger Maria, geb. Barich; Klavierlehrerin, Pianistin und Komponistin Geb. Wien, 22. 4. 1903 Gest. Wien, 23. 9. 1950 Herkunft, Verwandtschaft: Vater: Josef Barich († 1914); Mutter: Emilie, geb. Raus (* 1872). Geschwister: Hans, Josef, Karoline, verh. Brunnlechner. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Alois Lueger († 1955). Ausbildungen: Lehrerinnenbildungsanstalt in Wien, 1922 Reifeprüfung, Akademie für Mu- sik u. darst. Kunst in Wien (Hauptfach Klavier), 1927 Reifeprüfung, Fachhochschule für Musik (Friedrich Wührer u. Franz Schmidt), 1931 Dipl. Prüfung, 1935 Staatsprüfung, 1940 Lehramtsprüfung für Musik, ab 1945 Privatunterricht in Komposition (Dr. Reidinger). Laufbahn: 1934 –39 Klavierpädagogin an der Bundeserziehungsanstalt für Mädchen, Wien 3, Boerhavegasse. 1940 –45 Professorin (Klavier) an der Lehrerinnenbildungsanstalt Wien 19, Hof- zeile. Ab 1945 freiberufliche Musikpädagogin. Von 1927 an öffentliche Auftritte als Pianistin und Kammermusikerin. Zwischen 1947 und 1950 vereinzelte Aufführungen ihrer Kompositionen im Rahmen der Veranstaltungen des „Clubs der Wiener Musikerinnen“, dessen Mitglied sie war. L.: Marx/Haas 2001
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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