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Maly | M 2087
Sofia Maly (1894 –1941). Watercolors, Drawings and Prints, Austrian Cultural Forum, Em-
bassy of Austria, Washington D. C., 25. Jänner bis 31. März 2005. Ida Maly (1894 –1941). Eine
Außenseiterin der Moderne, Hofgalerie, Graz, 22. Juli bis 18. September 2005. Arnulf Rainer
and his Collection of Art Brut, Paris, Maison Rouge, 23. Juni bis 9. Oktober 2005. Ida Maly
alles Gute zum 111. Geburtstag, Schloss Hartheim, KunstFormenHartheim, 24. November
2005 bis 24. Februar 2006. Oltre la ragione. Le figure, i maestri, le storie dell’arte irregolare,
Bergamo, Palazzo della Ragione, 5. Mai bis 6. Juli 2006. Arnulf Rainer and Outsider Art, Den
Haag, Gemeentemuseum, 17. Dezember 2005 bis 12. März 2006. Arnulf Rainer. Artist and
Collector, Gent, Museum Dr. Guislan, 3. Juni bis 3. September 2006. „Kulturhauptstadt des
Führers“. Kunst und Nationalsozialismus in Oberösterreich, Linz, Schlossmuseum, 17. Sep-
tember 2008 bis 22. März 2009. Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930,
Wien Museum im Künstlerhaus, 19. November 2009 bis 28. März 2010.
Qu.: Bilder und Dokumente in Privatbesitz und in der Graphischen Sammlung der Neuen Gale-
rie Graz; Arbeiten aus dem Ornamentkurs bei Franz Cižek im Cižek-Nachlass, Wien Museum;
ein Ordner mit biografischen Informationen im Künstlerarchiv in der Neuen Galerie Graz.
L.: Dichter 2001, Eisenhut 2001, Hayward Gallery 1979, Holler-Schuster 2005, Kirchmayr
2008, Kos 2010, Lehninger 2003, Lehninger 2004, Müller 1929/30, Rainer 1991, Szeemann/
Noever 1996, Tosatti 2006, Ulrich 1994
Anna Lehninger
Maly Paula Maria; Malerin
Geb. Wien, 21. 10. 1891
Gest. Graz, Stmk., 19. 10. 1974
Herkunft, Verwandtschaften: Geboren als zweite Tochter des k. k. Obereichmeisters Franz
Maly und seiner Frau Sophie.
LebenspartnerInnen, Kinder: Zivilstand: Ledig.
Ausbildungen: Matura am Grazer Lyzeum, Studium an der Lehrerinnenbildungsanstalt.
Besuch der Landeskunstschule in Graz bei Alfred Schrötter, Alfred Zoff und Anton Marus-
sig, später bei Fritz Silberbauer. 1914/15 mit ihrer Schwester Ida Maly Besuch der Kunstge-
werbeschule Wien, dort unter anderem Kurse bei Oskar Strnad und Franz CiŽek. Weiteres
Studium in den „Münchner Lehrwerkstätten“.
Laufbahn: 1925–1945 Lehrerin für dekoratives Zeichnen an der Bundes-Frauenberufsschule
in Graz. Während des Studiums und der Zwischenkriegszeit dem Naturalismus und Spätim-
pressionismus verpflichtet. Vor allem Holz- und Linolschnitte mit Stadtansichten von Graz,
steirische Landschaftsbilder und Stillleben. Während der NS-Zeit Werke in der sogenannten
„angepassten Malweise“, sowie Illustration von Trachtenkatalogen. Nach 1945 Hinwendung
zur Abstraktion, Experimente mit Linoldrucktechniken und Collagen sowie Abfassung eini-
ger Gedichte. Enger Kontakt zu ihrer Nichte, der Malerin Elga Maly (1921–1989).
Ausz., Mitglsch.: 1932 Silberne Medaille der Stadt Graz, 1936 Staatspreis für Gesamtleis-
tung, 1948 Medaille im Kunstwettbewerb – Bereich Malerei, Olympische Spiele London,
1962 Preis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst. Mitgliedschaft beim Steier-
märkischen Kunstverein und der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, dem
Künstlerbund Graz, sowie der NSDAP.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika