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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Neurath | N 2379 Neurath Anna, geb. Schapira, Schapire, Schapire-Neurath; Schriftstellerin, Sozialarbeiterin und Übersetzerin Geb. Brody, Galizien (Ukraine), 13. 9. 1877 Gest. Wien, 12. 11. 1912 LebenspartnerInnen, Kinder: 1907 Heirat mit Otto Neurath (1882–1945), Philosoph, So- ziologe und Bildungspolitiker. Ausbildungen: Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft und Nationalökonomie an den Universitäten Bern, Berlin und Wien, 1906 Promotion zum Dr. phil. in Bern. Laufbahn: A. N. verließ früh ihre Heimat und lebte in verschiedenen Ländern Ost-, Mittel- und Westeuropas, wodurch sie umfassende Fremdsprachenkenntnisse erwarb. Sie unterstützte ihren Mann bei dessen wissenschaftlichen Arbeiten. A. N. veröffentlichte 1900 Lyrik, später trat sie als Prosaschriftstellerin und Übersetzerin aus dem Russischen, Polnischen, Englischen und Französischen hervor. Aus ihrem eigenen schriftstellerischen Werk sind vor allem litera- turkritische und sozialpolitische Skizzen sowie Abhandlungen zu nennen. A. N. interessierte sich sehr für die Frauenbewegung und trat in zahlreichen Aufsätzen für höhere Bildung und entsprechenden beruflichen Einsatz der Frauen im Geistes- und Kulturleben ein. W. u. a.: „Singende Bilder. Gedichte“ (1903), „Arbeiterschutz und die politischen Parteien in Deutschland. Phil. Diss.“ (1906), „Zu Hebbels Anschauungen über Kunst und künstle- risches Schaffen“ (1907), „Frau und Sozialpolitik. In: Kultur und Fortschritt“ (1908), „Die Vorgeschichte der modernen Frauenbewegung im 18. Jahrhundert“ (1909), „Abriß der Ge- schichte der Frauenbewegung“ (1909), „Hg.: Lesebuch der Volkswirtschaftslehre, gem. mit Otto Neurath“ (1910). Übersetzungen u. a.: „Gorki, Maxim: Gram. Übersetzung aus dem Russischen“ (1902), „Galton, Francis: Genie und Vererbung. Übersetzung von Otto Neurath und Anna Schapire-Neurath“ (1910), „Kulczycki, Ludwik: Geschichte der russischen Revo- lution. 3 Bde., Übersetzung aus dem Polnischen“ (1910 –14) L.: Brümmer 1913, Buchegger 2002, Giebisch/Gugitz 1964, Kosch 1963, Kürschner 1908, Lüdtke 1936, ÖBL, ÖNB 2002, Der Bund, Jg. 6, 1911, H. 6, Neues Frauenleben, Jg. 24, 1912, H. 1, www.onb.ac.at/ariadne/ Neurath-Reidemeister Marie; Pädagogin, Sozialwissenschafterin und Schriftstellerin Geb. Braunschweig, Deutschland, 27. 5. 1898 Gest. London, Großbritannien, 10. 10. 1986 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Hans Reidemeister, herzoglich-braunschweigischer Regierungsrat; Mutter: Sophie, geb. Langerfeldt. Bruder: Kurt Reidemeister (1893 –1971), Mathematiker. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Otto Neurath (1882–1945), Philosoph und Soziologe. Ausbildungen: Studium der Mathematik und Physik an den Universitäten Braunschweig, München, Berlin und Göttingen. Besuchte für kurze Zeit die Kunstakademie. Laufbahn: War als Lehrerin tätig, Mitarbeit im Wirtschafts- und Gesellschaftsmuseum in Wien. Ab 1925 Assistentin von Otto Neurath, entwickelte mit ihm zusammen die Isotypie (Bildstatistik), 1930 Gastlehrerin in Moskau, emigrierte mit Otto Neurath 1934 nach Hol- land, arbeitete mit ihrem Mann an der von ihm gegründeten International Foundation for
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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