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Poeschl | P 2557
Hausindustrie. Als Grafikerin gestaltete sie vorwiegend Holzschnitte und Radierungen und
betätigte sich als Illustratorin und Gebrauchsgrafikerin. So gestaltete sie 19 Exlibris und
diverse Plakate und Künstlerpostkarten. Als Kunsthandwerkerin widmete sie sich vor allem
der Kunst für Kinder, dem Spielzeug, das sie vorwiegend aus Holz fertigte. Ihr Spielzeug
wurde auch in der Wiener Werkstätte verkauft.
Mitglsch.: Wiener Kunst im Hause, Radierklub Wiener Künstlerinnen, Gründungsmitglied
1903, Tschechische Künstlergenossenschaft Artěl, Gründungsmitglied 1908, Vereinigung
bildender Künstlerinnen Österreichs, Österreichischer Werkbund, Gründungsmitglied 1913.
Qu.: Archiv der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Kunstarchiv Schweiger.
Ausstellungsbeteiligungen: Wiener Kunstschau 1908; Internationale Jagdausstellung 1910; Ra-
dierclub Wiener Künstlerinnen bei Hugo Heller, Wien 1911; k.u.k. Kriegsministerium Kriegs-
fürsorgeamt: Ausstellung der Kunstsammlung des Invalidenfonds, Wien 3., Löwengasse 47 und
Paracelsusgasse 9, Frühjahr 1916; Ausstellung Secession Wien 1918; 14. Sonderausstellung d.
Historisches Museum der Stadt Wien, Wien um 1900, eine Ausstellung des Kulturamtes Wien in
der Secession, im Künstlerhaus und im Historischen Museum Wien 1964; Galerie Hassfurther in
der Secession 1977; 77. Sonderausstellung des Historischen Museums Wien
– Ver Sacrum – Die
Zeitschrift der Wiener Secession, 1898–1903, in der Hermesvilla, Lainzer Tiergarten, Wien 1983.
W. in: Albertina; ÖNB; Wien Museum Karlsplatz; Moma.
L.: Heller 2008, Jahrbuch ÖEG 1903, 1904, 1905, 1915, Karolyi/Smetana 2004, Nebehay 1975,
Öri 2011, Pabst 1984, Schneider-Henn 1983, Stock 2004, Toman 1950, Vencl 2000, Ver Sacrum
5.Jg./1902, Wilhelmi 1996, Witte 1993, Allgemeines Künstlerlexikon-AKL-Online-Künstler:
http://www.degruyter.com/; Stock-Bibliographische Datenbank: http://bibi.kfstock.at/
Ursula Müksch
Poeschl Christine; Malerin, Illustratorin und Bildhauerin
Geb. Wien, 1881
Gest. Salzburg, Sbg., 1967
Ausbildungen: Nahm Zeichen- und Aquarellunterricht bei Carl Mell, dann bei Leo Reif-
fenstein, besuchte die Gewerbeschule in Salzburg.
Laufbahn: Lebte seit 1891 in Salzburg. Sie entwarf Bühnenbilder, Figurinen für das Salz-
burger Marionettentheater, Holzfiguren, Skulpturen für öffentliche Bauten, u. a. das Krie-
gerdenkmal in Seeham bei Salzburg 1922. In den Jahren der Wirtschaftskrise arbeitete sie
als Zeichnerin für die Garnfabrik Dollfuss Mieg & Co in Mühlhausen (Elsaß). 1935 kehrte
sie nach Seeham zurück.
L.: Heller 2008
Poestion Auguste; Schriftstellerin
Geb. Aussee, Stmk., 1885
Gest. ?
W.: „Ich möchte ein Lied dir singen“ (1907), „Aus Herzensgrund“ (1918)
L.: Giebisch/Pichler/Vancsa 1948
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika