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chen Fünf“ (1978), „Michaelas große Entscheidung“ (1979), „Karin geht ihren Weg“ (1980),
„Auf morgen, Barbara“ (1981), „Julia
– auch Eltern machen Sorgen“ (1982), „Die Vier. Löse-
geld für Leopold“ (1985)
L.: Binder 1982, Hladej 1968, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung
1994, Ruiss 1995
Schwingl Fritzi, Friederike; Kanutin
Geb. Wien, 28. 7. 1921
Laufbahn: Erfolgreiche österreichische Kanutin. Gewann 1948 bei den Olympischen Spie-
len in London die Bronze-Medaille (Einer über 500 Meter) und belegte wenige Tage später
den dritten Platz in der Weltmeisterschaft (im nichtolympischen Zweierkajak mit Gertrude
Liebhart). 1950 in Kopenhagen Kanu-Weltmeisterschafts-Zweite im Zweier, Dritte im
Einer; 1953 mit Gertrude Liebhart EM-Titel im Kajak-Zweier bei der Regatta. Gewann
den Faltboot-Einer bei der WM 1953 in Meran. 1954 bei der Weltmeisterschaft in Mâcon
Silbermedaille.
Ausz.: 1954 Sportlerin des Jahres, 1954 Sportehrenzeichen der Stadt Wien, 1996 Goldenes
Verdienstzeichen der Republik Österreich.
L.: BLÖF, Adam 1984, Kluge 1998, Who is Who 1951, Wikipedia, http://www.wien.gv.at/
Scutta (Maria Theresia) Josefine, geb. Demmer, verw. Palmer; Schauspielerin
Geb. Frankfurt a. Main, Freie Reichsstadt (Deutschland), 19. 9. 1795
Gest. Wien, 22. 12. 1863
Herkunft, Verwandtschaften: Bekannte Schauspielfamilie; Vater: Sänger und Schauspieler
Karl Ignaz Demmer (1766 – nach 1824), 1804 –22 Mitglied des Wiener Hoftheaters; Mut-
ter: Schauspielerin Karoline Charlotte Demmer, geb. Krüger (1764 –1813), ab 1804 Mit-
glied des Wiener Hoftheaters; Bruder: Friedrich (1786 –1838), Schauspieler und Regisseur
des Wiener Hofopern-Theaters; Schwestern: Thekla, verh. Kneisel (1802–1832); Johanna
Demmer-Schmidt (1796 –1862).
LebenspartnerInnen, Kinder: 1823 Heirat mit dem Schauspieler Georg Palmer (eigentl.
Frall) (1796–1930), Regisseur und Schauspieler am Theater an der Wien; 1831 Heirat in
Lemberg mit Andreas Scutta (1806 –1863).
Laufbahn: J. S. spielte an österreichischen Provinzbühnen und 1811 mit großem Erfolg die
Titelrolle in der Erstaufführung von Nicolas Isouards Feenoper „Aschenbrödel“ am Theater
an der Wien, 1827 bemühte sie sich gemeinsam mit ihrem Mann vergeblich um ein En-
gagement an den Wiener Hofbühnen, daher nahmen sie ein Engagement am städtischen
Theater in Lemberg an und wurden dort Hauptstützen des Ensembles, J. S. im Fach der
munteren Naiven, aber auch in Tanzpartien und als Mimikerin, ihr Mann als Charakter-
spieler und Regisseur, der 1830 kurzfristig als Direktor fungierte. 1831 ging J. S. mit ihrem
zweiten Mann nach Wien, später nach Graz und wirkte 1831– 61 am Wiener Leopoldstäd-
ter- bzw. Carltheater. Zuletzt erteilte sie dramatischen Unterricht.
Qu.: Diözesanarchiv Limburg, Deutschland; Haus-, Hof- und Staatsarchiv, WStLa.
L.: Almanach für Freunde der Schauspielkunst 1844, Castelli 1914, Eisenberg 1903, Got
1997, Kosch 1953 ff., Mansfeld 1959, ÖBL, Raab 1994, Ulrich 1985, Wurzbach
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika