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Woinovich von Belobreska Maria; Historikerin und Archivarin
Geb. Wien, 21. 4. 1912
Gest. Wien, 15. 10. 1986
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Luise, geb. Uriel (1873–1962); Vater: Emil, Di-
rektor des Österreichischen Kriegsarchivs (1851–1927); Schwester: Luise Fabritius, geb.
Woinovich (1896 –1971), wohnh. Innsbruck; Bruder: Peter, Legationsrat, Schriftsteller
(1898 –1955).
Ausbildungen: 1924–30 Reformrealgymnasium Wien III (Sacré Coeur), 1933 –34 Hoch-
schulkurs für Laienkatechese, 1936 Matura als Externistin Bundesrealgymnasium Wien
17, 1936 – 40 Studium der Geschichte an der Universität Wien, 1939 – 41 ao. Mitglied
und Kurs des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 1947 Abschluss des
Kurses.
Laufbahn: 1947 Beamtin am österreichischen Staatsarchiv, 1950 Abteilung Finanzarchiv,
1960 Archivoberrevidentin Finanz- und Hofkammerarchiv, 1963 Versetzung ins Kriegs-
archiv, 1971 Wirklicher Amtsrat im Kriegsarchiv, 1972 Ruhestand.
Mitglsch.: Aktives Mitglied in der Katholischen Kirche und der Katholischen Jugend.
Qu.: ÖSta, KA, Nachlässe VIII, Woinovich von Belobreska. Der Nachlass enthält fünf Tage-
bücher. IÖG Institutsakten.
W.: „Die kroatisch-slawonische Militärgrenze von 1860 –1870. Phil. Diss. Wien“ (1940),
„Die Heiligenverehrung der Gegenreformation und des Barocks im Spiegel der Kirchen
Wiens. IÖG Hausarbeit, Wien“ (1941), „Philipp Freiherr von Krauß. Finanzminister im
Jahr 1848. In: MÖStA 14“ (1961), „Die Umgestaltung der k. k. allgemeinen Hofkammer in
das k. k. Finanzministerium im Jahre 1848. In: MÖStA 7 “ (1954), „Die Klosterregel des
Heiligen Benedikt und der Christ in der Welt. In: Die Schottengemeinde, Jg. 7, Bl. 3“ (1954)
L.: Fellner 1995, Fleissner-Rösler 2007, Fleissner-Rösler 2009, Lhotsky 1954, Santifaller
1950, Stoy 2009, Verzeichnis der Archivare 1972, Chronik des Instituts. In: MIÖG 63, 1955
und MIÖG 70, 1962
Katharina Fleissner-Rösler
Wojtek Poldi (Leopoldine); Malerin, Gebrauchsgrafikerin und Keramikerin
Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 1903
Gest. Salzburg, Sbg., 1978
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1932 den Kunsthistoriker Dr. Kajetan Mühlmann,
der während der NS-Zeit Leiter bzw. Staatssekretär des neugegründeten Ministeriums für
innere und kulturelle Angelegenheiten in Wien war. Als SS-Oberführer war er für zahlrei-
che Kunstraube verantwortlich. 1943 Scheidung.
Ausbildungen: Studierte 1919 an der Fachhochschule Znaim, 1922 bis 1926 an der Kunst-
gewerbeschule (Cižek, Hoffmann).
Laufbahn: Mitarbeiterin der Wiener Werkstätte. Ab 1925 Ausstellungsbeteiligung im „Salz-
burger Sonderbund“. Mitarbeit bei der Ausstattung des Salzburger Festspielhauses, schuf
die Fresken im Salzburger Hauptpostamt, die, da es sich um Bauhaus-Stil handelte – nach
1938 entfernt wurden. Entwarf 1928 ein Emblem der Salzburger Festspiele, das bis heute
verwendet wird. 1937 übersiedelte sie mit ihrem Mann nach Wien. 1938 bis 1940 war sie
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika